Medienmanipulation Meinungsforschung: Über 50.000 T-Online-Nutzer widerlegen Beliebtheit der Bundesregierung
Das Umfrage-Ergebnis war symptomatisch: Am 8. August veröffentlichte die Website von t-online.de das Ergebnis einer Umfrage unter „1003 wahlberechtigten Bundesbürgern“, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag vom ARD-"DeutschlandTrend", doch das dazu durchgeführte Leser-Voting, an dem rund 60.000 Personen teilnahmen, zeichnete ein dramatisch anderes Bild.
Der Titel des Artikels lautete „Deutsche sind mit der Regierung so zufrieden wie nie“ und er bescheinigte Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrer Regierung Rekordbeliebtheit: „59 Prozent der Befragten“ seien zufrieden oder sehr zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung. „39 Prozent“ seien „weniger oder gar nicht zufrieden“ mit der Regierungsarbeit gewesen.
89,1 Prozent „unzufrieden“ mit Bundesregierung
Neben dem Artikel führte T-Online noch ein eigenes Voting durch, dessen Ergebnis jedoch ein dramatisch anderes Bild zeichnete – und das bei überwältigender Beteiligung. Fast 60.000 Menschen (59.859 Nutzer) klickten dort bis zum heutigen 14. August ihre Meinung und das Ergebnis zeigt: Die Regierung ist äußert unbeliebt.
„Nicht zufrieden“ waren dort 89,1 Prozent – insgesamt 53.349 Abstimmende. „Sehr zufrieden“ waren 2,6 Prozent (1554 Stimmen), „Zufrieden“ waren 3,9 Prozent (2356 Stimmen), „weniger zufrieden“ waren 3,7 Prozent (2195 Stimmen). „Keine Meinung“ hatten 0, 7 Prozent (405 Stimmen).
Auch wenn die Nutzerumfrage laut T-Online „nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung“ und „einem hohen technischen Missbrauchsrisiko ausgesetzt“ ist, gibt sie zu denken. (rf)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion