Mehr als 40 Staats- und Regierungschefs bei Münchner Sicherheitskonferenz

Titelbild
Polizisten stehen vor Beginn der 54. Münchner Sicherheitskonferenz vor dem Hotel Bayerischer Hof.Foto: Sven Hoppe/dpa
Epoch Times15. Februar 2019

Die Münchner Sicherheitskonferenz gilt als das bedeutendste internationale Forum für Politiker und Experten der Sicherheits- und Verteidigungspolitik.

Ursprünglich war das Treffen 1963 als deutsch-amerikanisches Dialogforum gestartet. Unter dem alten Namen Wehrkundetagung berieten damals nur ein paar Dutzend Politiker und Militärvertreter im Wesentlichen über die westliche Politik im Kalten Krieg.

Inzwischen hat sich die von dem Wehrmachtsoffizier und NS-Widerstandskämpfer Ewald von Kleist gegründete Sicherheitskonferenz zu einem Forum für Teilnehmer aus aller Welt geöffnet. Allein Vertretern aus Nordkorea blieb bisher aus Sorge vor einem reinen Propaganda-Auftritt der Zutritt verwehrt. China dagegen ist bei der diesjährigen 55. Konferenz mit der bislang größten Delegation vertreten, angeführt vom ranghohen Außenpolitiker Yang Jiechi.

Mehr als 40 Staats- und Regierungschefs, über hundert Außen- und Verteidigungsminister sowie weitere Minister, dazu Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und US-Vizepräsident Mike Pence kann Konferenzleiter Wolfgang Ischinger im Hotel Bayerischer Hof begrüßen.

Die bis Sonntag dauernde Konferenz gilt zwar als unabhängig und wird zu großen Teilen aus der Privatwirtschaft finanziert – die Bundesregierung zahlt aber auch einen Zuschuss. Die erwarteten rund 1200 Journalisten müssen in diesem Jahr in ein Zelt am Wittelsbacher Platz ausweichen. (afp)



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