Merkel: Miteinander reden so wichtig wie zu Zeiten des Kalten Krieges

Anlässlich der 55. Münchner Sicherheitskonferenz die bald stattfinden wird, hat die Kanzlerin für den Dialog zwischen den Staaten geworben.
Titelbild
Angela Merkel.Foto: Dan Kitwood/Getty Images
Epoch Times9. Februar 2019

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat anlässlich der 55. Münchner Sicherheitskonferenz, die in der kommenden Woche stattfinden wird, für den Dialog zwischen Staaten geworben.

In Zeiten, in denen der Multilateralismus zur Debatte stehe, wolle sie sich „sehr stark dafür einsetzen, dass die multilateralen Strukturen weiterentwickelt werden – aber erhalten bleiben“, sagte die Kanzlerin in ihrem Video-Podcast.

Die Münchner Sicherheitskonferenz hat wirklich Tradition und ist international sehr beachtet“, so Merkel.

Während des Kalten Krieges ins Leben gerufen, habe die Konferenz nach dem Fall der Mauer keineswegs ihre Bedeutung verloren. Angesichts neuer Konflikte und neuer Herausforderungen – wie zum Beispiel dem Terrorismus – sei das Miteinandersprechen heute „mindestens genauso wichtig wie zu Zeiten des Kalten Krieges“.

Die Münchner Sicherheitskonferenz beschäftige sich heute nicht mehr nur mit den klassischen Sicherheitsfragen – sondern etwa auch mit dem Thema Klimawandel oder mit wirtschaftlicher Entwicklung. „Gerade im Blick auf unseren Nachbarkontinent, auf Afrika, ist das von besonderer Bedeutung“, so Merkel. (dts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion