Merkel: Sondierungsgespräche beginnen am 18. Oktober – Seehofer: Endlich gibt es „ein Regelwerk der Migration“

Die Sondierungsgespräche für eine mögliche Jamaika-Koalition werden am 18. Oktober beginnen, meinte heute Angela Merkel. Der Kompromiss mit der CSU sei "eine sehr gute Basis", um in die Verhandlungen mit FDP und Grüne zu gehen, so die Bundeskanzlerin.
Titelbild
Bundeskanzlerin Angela Merkel und CSU-Chef Horst Seehofer bei einer Pressekonferenz am 9. Oktober 2017.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times9. Oktober 2017

Die Sondierungsgespräche für eine mögliche Jamaika-Koalition zwischen Union, FDP und Grünen beginnen am 18. Oktober. Das sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montag in Berlin. Zuerst solle es Einzelgespräche geben, ab dem 20. Oktober sollen dann alle beteiligten Parteien an einem Tisch sitzen.

Mit dem am Vortag mit der CSU gefundenen Kompromiss zu einer gemeinsamen Position in der Migrationspolitik zeigte sich die Kanzlerin zufrieden. Das Ergebnis sei „eine sehr gute Basis“, um in die Verhandlungen mit FDP und Grüne zu gehen, so Merkel.

Eine Situation wie 2015 solle sich nicht wiederholen. Auch wenn nun eine Zahl von 200.000 Menschen genannt werde, sei sichergestellt, dass auch der 200.001. Mensch, der Asyl beantragt, ein ordentliches Verfahren bekomme.

Auch CSU-Chef Horst Seehofer zeigte sich am Montag „sehr zufrieden“. Endlich gebe es „ein in sich schlüssiges Regelwerk der Migration“. Die Anliegen, die die CSU für wichtig halte, seien erreicht worden, so Seehofer. (dts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion