Merkels Kanzleramtschef Braun: „Im Sommer sitzen wir wieder im Biergarten“

In einem Gespräch mit der „Bild“-Zeitung rechtfertigt Kanzleramtschef Helge Braun das Vorgehen von Angela Merkel in der Corona-Krise. Er kündigte gleichzeitig an, dass die Pandemie bald „ihren Schrecken verlieren“ werde. Bis Sommer gebe es für jeden ein Impfangebot.
Titelbild
Kanzleramtschef Helge Braun.Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa
Von 14. Februar 2021

Im Gespräch mit dem stellvertretenden „Bild“-Chefredakteur Paul Ronzheimer stellt sich Kanzleramtschef Helge Braun der Kritik an der neuerlichen Verlängerung des Corona-Lockdowns, den Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Bund-Länder-Runde durchgesetzt hatte.

Kanzleramts-Chef: Merkel will Jo-Jo-Effekt verhindern

Man wolle keinen „Endlos-Lockdown“, erklärte Braun, und er verstehe, dass die Bevölkerung durch die bereits seit langer Zeit andauernden Maßnahmen „maximal belastet“ sei.

Man könne jedoch „nicht einfach aus dieser Naturkatastrophe Corona aussteigen“. Die Auswirkungen der Virus-Mutationen seien noch nicht absehbar und diese würden voraussichtlich erst im März relevant werden.

Deshalb könne man auch noch keine verbindlichen Aussagen darüber treffen, wie es in den kommenden Wochen bezüglich der Öffnungsschritte weitergehen werde.

Es gehe der Bundesregierung jetzt darum, einen möglichen „Jo-Jo-Effekt“ infolge frühzeitiger Erleichterungen zu verhindern. „Wir müssen steuern, dass sie nicht wieder hochgehen“, erklärt Braun mit Blick auf die Fallzahlen.

Neues Inzidenzziel erster Schritt zum Ende der Kontaktbeschränkungen

Die Neubestimmung des Inzidenzziels mit 35 Fällen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen begründet Braun mit der Rolle, die den Gesundheitsämtern künftig zukommen solle.

Die 35er Inzidenz ermögliche es diesen, verlässlich tagesgenau die Kontakte von Infizierten nachzuvollziehen. Dies werde dazu führen, dass die strenge Kontaktreduzierung nicht mehr erforderlich sei.

Bezüglich des Engpasses an Impfstoffen vermeidet Braun Kritik an der Regierungspolitik und an der EU und verweist darauf, dass auch Israel, das bezüglich der Impfungen dem Rest der Welt weit voraus sei, die Zahl der Neuinfektionen nicht sinke.

Braun: „Bis zum Sommer hat jeder ein Impfangebot“

Deutschland werde jedoch die eigenen Produktionskapazitäten hochfahren. Dies werde es ermöglichen, im April die Impfzentren auf ihrer vollen Leistungskapazität arbeiten zu lassen und im Laufe des zweiten Quartals alle Impfwilligen abzuarbeiten, die aufgrund der Priorisierung berechtigt seien, eine Vakzination in Anspruch zu nehmen. Bis zum Sommer werde jeder ein Impfangebot haben.

Auch wenn Braun keine konkreten Versprechen bezüglich eines Datums abgeben könne, zeigte er sich zuversichtlich, dass „wir im Sommer sicher wieder im Biergarten sitzen“ würden. Die Pandemie, so der Kanzleramtschef, werde „noch in diesem Jahr an Schrecken verlieren“.

 

 

 



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