mRNA-Technologie-Erfinder Robert Malone: „Wir steuern auf das Worst-Case-Szenario zu“

Impfstoffe machen nicht nur das Virus gefährlicher, warnt der Virologe und Immunologe Robert Malone. Sie erhöhen zudem die Anfälligkeit für infektionsverstärkende Antikörper, die die Ausbreitung und Vermehrung des Virus begünstigen.
Titelbild
Forscher stellen mRNA-Impfstoffe her.Foto: Thomas Lohnes / AFP) (Photo by THOMAS LOHNES/AFP via Getty Images
Von 6. August 2021

Der Virologe, Immunologe und Molekularbiologe Robert Malone gilt als einer der Erfinder genbasierter Impfstoffe. 1989 war er Co-Autor und treibende Kraft eines wissenschaftlichen Artikels, der aufzeigte, wie in Fettkügelchen verpackte Boten-RNA kultivierte Zellen dazu bringen, bestimmte Proteine herzustellen.

„Das SARS-CoV-2-Spike-Protein ist zytotoxisch, das ist eine Tatsache“, twitterte Malone vor gut zwei Wochen und berief sich auf mehrere begutachtete Referenzen sowie das Salk-Institut for Biological Studies. „Es liegt in der Verantwortung der Impfstoffentwickler, zu beweisen, dass ihre dargestellte Version nicht toxisch ist. Zeigen Sie es uns!“

Nun zerlegte er das US-amerikanische Christian Drosten-Pendant Anthony Fauci, der erklärte, dass die nasalen Titer bei „geimpften“ Menschen die gleichen seien wie bei der ungeimpften Bevölkerung. Diese Behauptung bezeichnete Malone in einem Interview als „Bombe“, denn Fauci habe damit bestätigt, dass Menschen, die sich impfen lassen, keinen besseren Schutz haben als Leute, die zögern, sich bedingt zugelassene Impfstoffe verabreichen zu lassen.

Höhere Viruskonzentrationen bei Geimpften

Malone unterstrich darüber hinaus, dass nasale Titer schlechte Indikatoren sind, wenn es darum geht, die Konzentration von Antikörpern zu bestimmen, und dass sich blutbasierte Titer besser dafür eignen, um zu beurteilen, ob Impfstoffe tatsächlich so wirken, wie sie beworben werden oder nicht. Er bezog sich auf einen von „USA Today“ veröffentlichten „NBC“-Bericht – der später gelöscht wurde – in dem ein hochrangiger Regierungsbeamter zitiert wurde, der bescheinigte, dass „geimpfte Personen im Zuge der durch die Delta-Variante des Coronavirus ausgelösten Welle höhere Viruskonzentrationen aufweisen und andere infizieren könnten.“

Schon frühere Studien an Frettchen und Katzen deuteten auf das hin, was sich nun zunehmend manifestiert: Zwar waren die anfänglichen Ergebnisse vielversprechend, doch starben die Versuchstiere, nachdem sie mit SARS-Erregern konfrontiert worden waren an infektionsverstärkenden Antikörpern (Antibody-Dependent Enhancement, ADE). Auf dieses Risiko auch bei mit dem Corona-Vakzin geimpften Menschen wies Malone bereits im Februar hin. Im Juni postete er beunruhigende Daten, die seine Sichtweise bestätigten. Besonders viele infektionsverstärkende Antikörper werden Malone zufolge in der Phase der zurückgehenden Impfstoff-Wirksamkeit gebildet.

„Die Impfkampagne müsste gestoppt werden“

Faucis Thesen bezeichnet er vor diesem Hintergrund als „unaufrichtig“. Mehr noch: „Wir steuern auf das Worst-Case-Szenario zu“, mahnt Malone. Denn die Daten könnten bestätigen, dass die Titer bei Geimpften höher sind als bei Ungeimpften und damit die Gefahr für ADE bei Geimpften entsprechend höher ist. „Dann müsste die Impfkampagne gestoppt werden“, so der Erfinder der mRNA-Impfung.

„Wir wussten nicht, dass das Spike-Protein selbst ein Toxin ist und ein pathogenes Protein darstellt“, räumte schon im Juni der Impfstoff-Forscher und Immunologe Byram Bridle ein, der 2020 von der kanadischen Regierung einen Zuschuss in Höhe von 230.000 Dollar für die Forschung zur Entwicklung des Covid-Impfstoffs erhielt.

Schon jetzt werden rund 11.400 Todesfälle und mehr als 62.000 schwere Erkrankungen allein in den Vereinigten Staaten auf mRNA- und Adenovirus-Vakzine zurückgeführt. Dennoch drängen Politiker, Medien und die große Mehrheit der Mediziner unisono die Menschen weiterhin dazu, sich impfen zu lassen.



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