München: Razzia gegen mutmaßliche Betrüger mit Corona-Subventionen

Subventionen sollten schwere Folgen der Corona-Pandemie abfedern. Doch zugleich blühte der Betrug. Es geht um Hilfen in Millionenhöhe. Nun flog ein Ring von Betrügern bei einer großangelegten Razzia auf.
Mit unberechtigten Anträgen sollen Betrüger Corona-Subventionen in Höhe von 56 Millionen Euro ergaunert haben.
Mit unberechtigten Anträgen sollen Betrüger Corona-Subventionen in Höhe von 56 Millionen Euro ergaunert haben.Foto: Daniel Karmann/dpa
Epoch Times14. April 2023

Der Staatsanwaltschaft München I ist ein Schlag gegen einen Ring mutmaßlicher Betrüger mit Corona-Subventionen gelungen. „Es hat eine Razzia gegeben“, sagte eine Sprecherin der Behörde am Freitag und bestätigte einen Bericht des „Spiegel“. Zu Details äußerte sie sich nicht. Laut „Spiegel“ wurden vor Ostern 40 Objekte durchsucht, darunter Gastronomiebetriebe, Bordelle und Privatwohnungen.

Es sei „eine der bislang größten Razzien zur Aufklärung von Corona-Subventionsbetrug“, berichtete das Nachrichtenmagazin. Die Staatsanwaltschaft führe allein in diesem Verfahren 64 Beschuldigte, von denen knapp ein Dutzend in Untersuchungshaft sitze.

Die Beschuldigten sollen Corona-Hilfen unberechtigt oder in unzulässiger Höhe beantragt und sich daran bereichert haben. Von Anträgen mit einem Volumen in Höhe von 56 Millionen Euro berichtet der „Spiegel“ – mehr als ein Drittel der Summe sei ausgezahlt worden. Zu diesen Details äußerte sich die Sprecherin der Behörde auf Anfrage nicht. (dpa)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion