Landtag Baden-Württemberg erlässt Fotografierverbot für Besucher

Titelbild
Die Präsidentin des Landtags in Baden-Württemberg Muhterem Aras (Grüne).Foto: Landtag Baden-Württemberg
Epoch Times25. November 2020

Nach den Störaktionen im Bundestag hat der Landtag von Baden-Württemberg ein Fotografierverbot für Besucher erlassen. „Wir wollen bei uns im Landtag Bilder wie letzte Woche aus dem Bundestag vermeiden“, erklärte Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) am Mittwoch in Stuttgart.

Deshalb dürften ab sofort nur noch akkreditierte Journalisten im Landtag fotografieren und filmen. Am Rande der Bundestagsdebatte zu den Pandemiemaßnahmen in der vergangenen Woche hatten Besucher von AfD-Abgeordneten im Bundestag Parlamentarier der Regierungsfraktionen bedrängt und gefilmt.

„Radikalisierung der Querdenken-Proteste“

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) stellte am Mittwoch indes im Landtagsinnenausschuss eine Analyse der Sicherheitsbehörden vor, die eine Radikalisierung der sogenannten Querdenken-Proteste feststellt. Die Querdenker haben einen ihrer Schwerpunkte in Stuttgart.

Ausschuss: Verschwörungstheoretiker und Rechtsextreme unterwandern Protestbewegung

Es gebe Versuche von Verschwörungstheoretikern, Rechtsextremisten und sogenannten Reichsbürgern, Einfluss auf die Protestbewegung zu nehmen, berichtete der Landtag aus der Ausschusssitzung über die Analyse. Dabei seien rechtsextremistische Organisationen anders als früher bereit, abweichende Strömungen zu akzeptieren, wen dies den eigenen Zwecken diene. Dies könne als Strategie betrachtet werden, die darauf abziele, das politische System nachhaltig zu beeinflussen. (afp)



Unsere Buchempfehlung

In kommunistischen Ländern herrscht eine strenge Kontrolle von Sprache und Gedanken. Ab den 1980er Jahren tauchte auch im Westen eine neuartige Form der Sprach- und Gedankenkontrolle auf, die „politische Korrektheit“. Ausdrücke wie „politische Korrektheit“, „Fortschritt“ und „Solidarität“ sind Begriffe, die kommunistische Parteien seit Langem verwenden. Oberflächlich betrachtet sollen sie diskriminierende Sprache gegenüber Minderheiten, Frauen, Behinderten und anderen Menschen vermeiden.

Doch gleichzeitig werden Einzelpersonen gemäß ihrem Opferstatus Gruppen zugeteilt. Diejenigen, die vermeintlich am meisten unterdrückt werden, sollten nach dieser Logik den größten Respekt erhalten und am höflichsten behandelt werden. Unabhängig von individuellem Verhalten und Talent beurteilt man ausschließlich die Gruppenzugehörigkeit des Einzelnen, was zur sogenannten „Identitätspolitik“ führt.

Im Kapitel 5 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ wird ebenfalls untersucht, wie linke Gruppierungen die Meinungsfreiheit benutzen, um andere unter dem Deckmantel der politischen Korrektheit davon abzuhalten, ihre Meinung frei zu äußern. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

„Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive und analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion