Neue Lockdown-Regeln: Friseure und Fußpfleger – Länder dürfen selbst über Schulen und Kitas entscheiden

Titelbild
Ein Shuttlebus zum Impfzentrum im Flughafen Tegel in Berlin, 10. Februar 2021.Foto: KAY NIETFELD/POOL/AFP via Getty Images
Epoch Times10. Februar 2021

Der Lockdown mit den entsprechenden Maßnahmen wurde bis zum 7. März verlängert. Nur für Kitas, Schulen und Friseure sollen abweichende Regelungen gelten. Was wurde neu beschlossen?

Private Zusammenkünfte sind weiter nur mit einem Menschen aus einem anderen Haushalt erlaubt.

Im Nahverkehr und in Geschäften müssen medizinische Masken getragen werden, ebenso am Arbeitsplatz, wenn mehrere Menschen zusammenkommen. Grundsätzlich sollen aber alle Arbeitgeber möglichst Homeoffice anbieten.

Kitas und Schulen

Betreuungs- und Bildungseinrichtungen für Kinder sollen als erste wieder schrittweise geöffnet werden. Wie und wann genau – darüber sollen die Länder entscheiden. Die Länder sind sich einig, dass zunächst Grundschulen und Abschlussklassen in den Präsenzunterricht gehen dürfen.

Masken, regelmäßiges Lüften und Hygienemaßnahmen seien weiter notwendig, heißt es in der Vorlage. Vermehrt sollten auch Schnelltests einen sicheren Unterricht ermöglichen. Die Länder sollen ihre Anstrengungen vergrößern, „die Digitalisierung des Lernens zu befördern“.

Friseure und Fußpfleger können am 1. März öffnen

Nach Informationen von „Bild“ und der Nachrichtenagentur Reuters haben sich die Teilnehmer bisher darauf geeinigt, dass Friseure ab dem 1. März wieder öffnen dürfen. Damit hätte sich die Bundeskanzlerin durchgesetzt; die Länderchefs wollten am 22. Februar öffnen.

Das gleiche gelte für „Angebote hygienisch notwendiger körpernaher Dienstleistungen, wie Fußpflegestudios“, berichtet das Magazin „Business Insider“ unter Berufung auf Insiderinformationen. Tattoo-Studios gehören dazu aber nicht.

Der Zustrom von Kunden soll mit Reservierungen gesteuert werden. Zudem soll es eine Pflicht zum Tragen medizinischer Masken geben.

Impfungen

Bund und Länder zeigen sich in der Vorlage „weiter optimistisch“, dass allen Bürgern bis zum Ende des Sommers ein Impfangebot gemacht werden kann. Weiterhin soll der Bund die Beschaffung der Impfstoffe organisieren, die Länder sind verantwortlich für die Impfungen selbst.

Altenheime, Überbrückungshilfen und Kontaktnachverfolgung

Die Gesundheitsministerkonferenz wird gebeten, Empfehlungen für eine Erweiterung der Besuchsregeln zu erarbeiten. Es geht vor allem darum, in welchem zeitlichen Abstand zur Zweitimpfung die Regeln gelockert werden können.

Die Auszahlung der Überbrückungshilfe III an vom Lockdown betroffene Unternehmen soll noch in diesem Monat beginnen.

Die Länder sollen sicherstellen, dass künftig alle Gesundheitsämter Software nutzen, um Kontaktketten von Infizierten besser nachverfolgen zu können.

Die nächsten Schritte

Am 10. März wollen Bund und Länder erneut beraten. Für mögliche Lockerungen nennt die Vorlage zwei Optionen: Entweder wird darüber am 10. März entschieden, oder die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten einigen sich jetzt schon darauf, den nächsten Schritt zur Öffnung bei einer deutschlandweit stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von höchstens 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner zu machen.

Dieser Schritt wäre dann die Öffnung des Einzelhandels mit einer Begrenzung der Zahl der Kunden und die Öffnung von Museen und Galerien sowie körpernaher Dienstleistungsbetriebe.

Wo besonders viele Infektionen stattfinden und die Sieben-Tage-Inzidenz höher liegt als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, sollen die Länder und Landkreise weitere Maßnahmen beibehalten oder ausweiten.

(afp)



Unsere Buchempfehlung

Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.

Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.

Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion