Niedriglohn: Jede vierte Frau und jeder sechste Mann betroffen

Titelbild
Frauen haben oft weniger Lohn als Männer.Foto: iStock
Epoch Times7. März 2021

Frauen verdienen in Deutschland im Schnitt nach wie vor deutlich weniger als Männer. So lag das mittlere Entgelt bei Frauen in Vollzeit zuletzt bei 3117 Euro brutto im Monat – bei Männern waren es 3560 Euro.

Das zeigen Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA), die der dpa vorliegen und die die BA für die Linke im Bundestag zusammengestellt hat. Sie zeigen den Stand von Ende 2019. Der Niedriglohnanteil betrug bei den Männern 15,5, bei Frauen hingegen 25,8 Prozent.

In einigen Branchen sind die Unterschiede besonders groß. Im Bereich von Kunst, Unterhaltung und sonstigen Dienstleistungen lag das sogenannte Medianentgelt von Frauen um 23,77 Prozent niedriger als das der Männer – Frauen kamen hier auf 2619 Euro, Männer auf 3436 Euro. Ein besonders deutlicher Abstand in absoluten Zahlen lag bei Finanz- und Versicherungsdienstleistungen vor – mit 4336 Euro hatten Frauen hier im Schnitt 1314 Euro weniger.

In der dann folgenden Corona-Pandemie erhöhte sich der Zugang in Arbeitslosigkeit bei Frauen stärker als bei Männern, im Zeitraum von Februar 2020 bis Januar 2021 bei Frauen um 5,7 Prozent, bei Männern um 1,8 Prozent.

Teilweise mussten überwiegend Frauen den Gang in die Arbeitslosigkeit antreten, etwa im Bereich „Kunst, Unterhaltung, sonstige Dienstleistungen, private Haushalte“. Hier waren von 99.684 Zugängen 59.884 Frauen. Im Gesundheits- und Sozialwesen waren es 155.004 Frauen – von 199.898 Zugängen insgesamt.

Mitte 2020 übten 4,1 Millionen Frauen und 2,9 Millionen Männer einen Minijob aus. (dpa)



Unsere Buchempfehlung

Wirtschaftskrisen können geschaffen und genutzt werden, um Aufstände und Revolutionen zu fördern. Sozialistische Bewegungen werden in Krisenzeiten leicht als „Retter“ angesehen.

Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre war der kritische Augenblick, in dem Europa und die Vereinigten Staaten den Weg zu „Big Government“ (ein übermäßig großer Verwaltungsapparat) und dem heutzutage weit verbreiteten Interventionismus einschlugen. Die Finanzkrise im Jahr 2008 wirkte sich ebenfalls günstig für die Ausweitung einer linksgerichteten Politik aus.

Sozialistische Ideen gelten leicht als „Rettungsweg“ aus der Krise, wenn Politiker verzweifelt nach Lösungen suchen. Doch dies bedeutet, einen Pakt mit dem Teufel zu schließen.

Genau darum geht es im 9. Kapitel des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“, es trägt den Titel: „Die kommunistische Wohlstandsfalle“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion