Özoguz will Deutschkurse in Erstaufnahme-Einrichtungen
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), fordert von Bund und Ländern deutlich mehr Anstrengungen zur Integration von Flüchtlingen: In einem der „Welt“ vorliegenden Strategiepapier verlangt die Staatsministerin Deutschkurse für Asylbewerber bereits in den Erstaufnahme-Einrichtungen. Dort sollten „erste Sprachmodule“ angeboten werden, „mit denen sich Flüchtlinge im Alltag verständigen können und in denen sie auch erste Kenntnisse über unser Land erwerben“, so Özoguz. „Mit dem Erwerb der deutschen Sprache steht und fällt die Integration“, schreibt die stellvertretende SPD-Vorsitzende.
Özoguz fordert zudem, die Integrationskurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Umfang von 600 Stunden für Asylbewerber und Geduldete mit Bleibeperspektive sofort zu öffnen und die erforderlichen Mittel vom Bund bereitzustellen. Überfällig sei auch, so Özoguz, die Honorare und Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte zu verbessern.
(dts Nachrichtenagentur)
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