Frankfurt/Main: Antisemitische Attacke auf 20-Jährigen – Polizei sucht Tatverdächtige mit südländischem Erscheinungsbild

Die Männer sagten dem 20-Jährigen, welche Nationalität die ihre ist. Dann wollten sie erfahren, woher er kam. Er sagte, dass er Jude sei. Plötzlich gingen sie auf ihn los ...
Titelbild
Skyline von Frankfurt / MainFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. September 2018

In Frankfurt am Main hat es offensichtlich einen antisemitisch motivierten Angriff auf einen 20-jährigen Mann gekommen.

Der Übergriff ereignete sich bereits am 7. September, einem Freitag, in den frühen Morgenstunden. Zwei bislang unbekannte Männer sollen gegen 4.15 Uhr einen Mann mit einem Begleiter angesprochen und zunächst nach einer Zigarette gefragt haben. Im sich anbahnenden Gespräch erwähnten sie, dass sie Palästinenser seien.

Als im Verlauf dessen zur Sprache kam, dass der 20-Jährige jüdischen Glaubens sei, gingen die beiden Unbekannten ihn tätlich an.“

(Polizeibericht)

Anschließend flüchteten die Männer. Der 20-Jährige blieb glücklicherweise unverletzt. Die Polizei wurde alarmiert, konnte aber während der Nahbereichsfahndung die Männer nicht mehr fassen.

Staatsschutz ermittelt

Nun ermittelt die Kripo Frankfurt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

„Aufgrund des mutmaßlichen antisemitischen Hintergrunds ist der Staatsschutz mit den Ermittlungen betraut“, heißt es von Behördenseite weiter.

Videoaufnahmen aus der Tatnacht und die Einsicht von Lichtbildern aus der Polizeikartei führten bislang nicht zur Identifizierung der beiden Täter.

Die Polizei bittet die Bevölkerung unter Telefon 069 / 755 – 53 111 um Hinweise.

Täterbeschreibung:

Die Beschreibung der beiden Täter wurde jeweils wie folgt von dem Opfer angegeben:

Statur: 1,70 – 1,80 Meter

Aussehen: kurze schwarze Haare, Bart, südländisches Erscheinungsbild

Bekleidung: schwarze Jacke, Jeans, mutmaßlich weiße Schuhe

(afp/sm)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion