Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft stellt sich hinter Siemens-Chef

Epoch Times28. März 2014

Der Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft hat sich hinter Siemens-Chef Joe Kaeser und seine umstrittene Reise zu Russlands Präsident Wladimir Putin gestellt. „Mit einem Abbruch von Gesprächen und einer weiteren Isolierung Russlands lösen wir keine Probleme, im Gegenteil“, sagte Eckhard Cordes, Vorsitzender des Ost-Ausschusses, der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitagsausgabe). „Deshalb ist es gut und richtig, dass deutsche Unternehmen in Abstimmung mit der Bundesregierung geplante hochrangige Treffen weiter wahrnehmen.“

Allen Seiten werde durch diese Treffen bewusst, wie eng sie wirtschaftlich miteinander verbunden seien. Cordes wandte sich erneut strikt gegen weitere Wirtschaftssanktionen gegen Russland. „Niemand will sie, sie wären eine Belastung für die gesamte europäische Wirtschaft. Deutschland wäre betroffen, weil wir innerhalb der EU den intensivsten Handel mit Russland haben“, betonte Cordes. Allein die 30 deutschen DAX-Unternehmen würden in Russland rund 45.000 Mitarbeiter beschäftigen, hinzu kämen unzählige mittelständische Betriebe mit Produktion in Russland. In Deutschland sichere der Handel mit Russland 350.000 Arbeitsplätze. „Diese engen Wirtschaftsverbindungen haben in den vergangenen Jahrzehnten bereits eine Reihe von Krisen überstanden und sind auch jetzt wieder ein wichtiges stabilisierendes Element unserer Beziehungen, das wir nicht infrage stellen sollten“, sagte Cordes der „Süddeutschen Zeitung“.

(dts Nachrichtenagentur)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion