Peter Hahne in Freital: „Ich will Handschellen klicken hören“
Die Wählervereinigung „Konservative Mitte“, die mit Uwe Rumberg in Freital den Oberbürgermeister stellt, konnte am Sonntag, 17. September, einen prominenten Gast begrüßen. Vor etwa 700 Besuchern sprach der Erfolgsautor und TV-Moderator Peter Hahne im örtlichen Freizeitzentrum „Hains“. Der Vortrag stand unter dem Motto „Nur die Wahrheit zählt – Wie wir aus der Krise kommen.“
Dass sein eigener Kalender voll und die Veranstaltung gut besucht sei, wertete Hahne als Indiz dafür, dass sich „etwas bewegt in Deutschland“. Der Autor machte deutlich, dass er besonders gerne in Sachsen auftrete, denn dieses sei „der hellste Teil Deutschlands“. Dies zeige sich nicht zuletzt daran, dass der „Bildungsmonitor“ dem Freistaat zuletzt 14-mal in Folge das beste Bildungssystem attestierte.
Absage von Peter Hahne an westdeutsche Belehrungsversuche
Hahne würdigte in seinem Vortrag den Verdienst der Ostdeutschen um Freiheit und Demokratie im Land. Gleichzeitig wies er Belehrungen zurück, die aus Westdeutschland oder vom früheren Ostbeauftragten der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, kämen.
Gerade die Corona-Zeit habe gezeigt, so Hahne, dass der Osten der eigentliche Garant für die Demokratie sei. Die Ostdeutschen hätten aufgrund ihrer DDR-Erfahrung „den Widerstand in den Genen“. Ohne sie und die Wiedervereinigung wäre „die alte Bundesrepublik längst kaputt“.
Peter Hahne forderte, Politiker für die Folgen ihrer Entscheidungen zur Rechenschaft ziehen zu können. Dass sie dies nicht befürchten müssten, sei einer der Gründe, warum das Land nicht aus der Krise komme. Zudem sehen „Sozialisten nie das Unheil, das sie anrichten“. Das sei in der DDR bei den potemkinschen Dörfern um Wandlitz so gewesen. Das sei heute wieder der Fall, wo Politiker, die Kinder hätten, diese nicht auf Brennpunktschulen, sondern auf Internate schicken.
„Vom Studienabbruch in die Parlamente“
Heute sei „Wandlitz überall“, und die politisch-mediale Klasse zeichne sich durch eine „Verlogenheit aus, wie man sie sonst nur aus Diktaturen kennt“. Während Großmütter wegen fehlender Masken aus dem Zug geworfen worden wären, hätte sich der Bundespräsident einfach herausgenommen, keine zu tragen.
Institutionen wie die Kirchen, die früher Menschen Hoffnung gegeben und deren Würde verteidigt hätten, wären heute „die größten Panikverstärker“. Dass Politik und Medien mit ihrem Gebaren die „größte Vertrauenskrise in Deutschland“ herbeigeführt hätten, sei den Verantwortlichen egal. Sie kämen „gleich vom Studienabbruch direkt in die Parlamente und Redaktionen“.
Gleichzeitig verließen die Leistungsträger in Scharen das Land, weshalb Deutschland vor allem ein „Auswanderungsproblem“ habe. Die Menschen „gehen, weil sie keine Anerkennung mehr erfahren“, so Hahne.
Peter Hahne bezeichnet unbegleitetes Sterben als „größtes Verbrechen“ der Corona-Zeit
Generell hätten die Corona-Maßnahmen dazu beigetragen, dass Deutschland jetzt wieder eine „Gesellschaft von Denunzianten“ sei. In der Pandemiezeit habe es die Anrufe bei der Polizei wegen „Geräuschen aus der Nachbarwohnung“ gegeben. Schon bald werde es solche wegen des Fehlens einer Wärmepumpe geben.
Gleichzeitig hätte die Corona-Zeit die Mindestanforderungen an eine Zivilisation hinter sich gelassen. Diese erkenne man an ihrem Umgang mit den Ungeborenen und den Alten. Politiker brüsteten sich, durch ihre Politik Menschenleben gerettet zu haben. Tatsächlich sei es „das größte Verbrechen“ gewesen, Menschen unbegleitet sterben zu lassen.
Viele alte Menschen seien auf den Fluren von Krankenhäusern gestorben, weil die Betten in den Zimmern für nicht eingetretene Corona-Fälle reserviert gewesen seien. Dazu komme, dass die Politik im Voraus Milliarden Euro für nicht ausreichend erprobte Impfstoffe ausgegeben hätte – unter Haftungsfreizeichnung für mögliche Impfschäden zugunsten der Entwickler.
„Feste Wurzeln immunisieren gegen Manipulation“
Mit Blick auf den Umgang mit Menschen im Zeichen der Corona-Politik und die bewusste Nutzung von Denunziations- und Ausgrenzungspraktiken erklärte Hahne:
Ich will endlich Handschellen klicken sehen.“
Auch wenn es dazu nicht komme, würden sich die Verantwortlichen jedoch vor dem „jüngsten Gericht“ rechtfertigen müssen.
Um wieder aus der Krise zu kommen, müsse man sich des Bibelwortes „Nur die Wahrheit wird uns frei machen“ besinnen. Gleichzeitig müsse man „wieder radikal werden“ – im Sinne der Besinnung auf feste Wurzeln wie das Christentum. Nur dies würde Gewähr gegen allgegenwärtige Bestrebungen zur Manipulation bieten.
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