Petra Paulsen: Offener Brief an Österreichs Bundeskanzler Kurz
Betr.: Ausstieg aus UN-Migrationspakt
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Kurz,
als gebürtige Hamburgerin verbindet mich eine enge Liebe mit Wien und Österreich. Daher möchte ich Ihnen, der österreichischen Regierung und allen Österreichern zunächst einmal dazu gratulieren, dass Sie vor vier Tagen dem globalen UN-Migrationspakt eine Absage erteilt haben. Aus Sicht der deutschen Bundesregierung und deutscher Medien sind Sie jedoch einer Stimmungsmache, irreführenden Informationen, abstrusen Verschwörungstheorien (O-Ton Heiko Maas) und Falschmeldungen im Zusammenhang mit dem Migrationspakt erlegen.
Ich hingegen bin mir ganz sicher, dass man genau wusste, warum man sich in Österreich so entschieden hat! Hätte Österreich nicht mit einem NEIN gestimmt, würde dieser globale Pakt, der bislang nur in den Freien Medien thematisiert wurde, völlig vorbei am deutschen Parlament sowie an der deutschen Bevölkerung ratifiziert werden. Dank Ihrer Entscheidung wird man nun hoffentlich auch in Deutschland darüber debattieren, wenngleich Frau Merkel, die ja aus Illegalität Legalität machen wollte, weiter zu diesem Pakt stehen und diesen meines Erachtens auch gegen den Willen der Deutschen unterzeichnen wird. So was nennt man wohl aus Sicht der Bundeskanzlerin, in der ich persönlich eine neoliberale Ökosozialistin mit autokratischem Regierungsstil sehe, „gelebte Demokratie“.
Auf Einladung des Liberalen Klubs und des Freiheitlichen Bildungsinstitutes habe ich am 25.10.2018 im Hotel Bristol in Wien einen Vortrag gehalten, zu dem ich im Zusammenhang mit meinem Buch „Deutschland außer Rand und Band“ eingeladen wurde. Bei meinem viertägigen Wien-Aufenthalt hatte ich ausreichend Gelegenheit, mich mit vielen Menschen ganz unterschiedlicher sozialer, nationaler und politischer Herkunft zu unterhalten. Ursprünglich wollte ich Ihnen am Nationalfeiertag im Kanzleramt einen Besuch abstatten. Aufgrund des großen Besucherandranges am Ballhausplatz habe ich mich jedoch anders entschieden. Daher möchte ich Ihnen nun per Mail, die ich im Internet veröffentlichen werde, einige meiner Eindrücke aus Wien schildern:
Lieber Herr Kurz, Sie können stolz auf Ihre Bürgerinnen und Bürger sein! Viele lassen sich zum einen politisch-korrekt nicht verbiegen und sind zum anderen des selbstständigen Denkens nicht so entwöhnt wie viele Menschen in Deutschland. Anders als in Deutschland scheinen die Österreicher viel informierter und aufgeklärter zu sein. So sind Coudenhove-Kalergi, die Bilderberger usw. so manchem ein Begriff. Auch wusste man im Gegensatz zur Mehrheit der Deutschen über den UN-Migrationspakt bereits gut Bescheid. Viele meiner Gesprächspartner hatten keinerlei Verständnis für die deutsche Migrationspolitik, die Europa mittlerweile vor viele Probleme stellt. So wurde mir immer wieder die Frage gestellt, warum die Deutschen sich die sexuellen Übergriffe, Vergewaltigungen, Messerstechereien und Morde durch Migranten gefallen lassen. „Wie unendlich groß ist eigentlich die Leidensfähigkeit der Deutschen?“ wurde ich mehrfach gefragt. Häufig tauchte auch die Frage auf, ob die Deutschen weiterhin fleißig zur Arbeit gehen werden, um für ihren eigenen Untergang und millionenfachen Asylmissbrauch und –betrug zu hackeln.
Als Begründung habe ich die Verbrechen an den Juden in der NS-Zeit angeführt und die kollektive Schuld der Deutschen bis in alle Ewigkeit. Dies wollte man jedoch nicht gelten lassen. Schließlich müsse irgendwann doch bei jedem der gesunde Menschenverstand und der angeborene Selbsterhaltungstrieb einsetzen. Ebenso müsse doch auch jedem klar sein, dass man nicht die ganze Welt nach Europa holen könne, ohne einen sich flächenartig ausbreitenden Bürgerkrieg in Europa zu provozieren. Solche Äußerungen bekam ich von Ihren Landsleuten zu hören, denen Frau Merkels Migrationspolitik große Angst und Sorgen bereitet, aber nicht nur diesen! Nach wie vor stellen täglich 460 illegale Migranten einen Asyl-Erstantrag in der Bundesrepublik. Gerade heute habe ich auf „Krone“ online gelesen, dass im bosnisch-kroatischen Grenzgebiet der Durchbruch von mehr als 20.000 Migranten, davon 95 % männlich und fast alle mit Messern bewaffnet, in Richtung Deutschland möglicherweise kurz bevorstehe.
Am Maria-Theresien-Platz forderte am 26.10.2018 ein Sprecher, sich dem Neoliberalismus entgegenzustellen und u.a. den sozialen Wohnungsbau zu fördern. Ob Ärzte-, Lehrer-, Fachkräftemangel, Pflegenotstand usw. – wie sich die Probleme im vergleichsweise großen Deutschland und seinem kleinen Nachbarn Österreich doch gleichen. Apropos großes Deutschland: Ein Herr dort vor Ort meinte zu mir, dass wir Deutschen jetzt doch das hätten, was Hitler nicht gelungen sei – ein großdeutsches Reich in Form der EU, wo Deutschland ein maßgeblicher Taktgeber und Bevormunder anderer Nationen sei. Tja, wir Deutschen respektive unsere Regierung als Handlanger der Globalisten scheint mittlerweile in ganz Europa ein trauriges Bild in Form der ewigen Besserwisser und Moralisten abzugeben.
Eine deutsche Ärztin aus Oberösterreich, die ich beim Meinl am Graben kennenlernte, erzählte mir, ihre Tochter wohne in Meidling. Diese traue sich abends nicht mehr auf die Straße aus Angst vor sexuellen Belästigungen. Auch würden aus diesem Grund abends keine Freundinnen zu ihr kommen. Ich selbst bin während meines Lehramtsstudiums vor 30 Jahren im 23. Bezirk im Wohnpark Alt-Erlaa Opfer eines sexuellen Übergriffs durch einen Migranten geworden – ein Ereignis, das mich bis heute begleitet. Die Situation in Meidling wurde mir von einem älteren Ehepaar, das dort lebt, bestätigt, doch auch Geschäftsleute aus dem 1. Bezirk erzählten mir, dass sich die Kriminalität durch Laden- und Taschendiebstahl in letzter Zeit erhöht habe. Leider hatte die Eisdiele Tichy am Reumannplatz in Favoriten geschlossen. Da es schon dunkel wurde, habe ich nur zugesehen, von dort so schnell wie möglich wegzukommen, da ich trotz Taschenalarms ein ungutes Gefühl hatte. Apropos Favoriten: Ist Ihnen Susanne Wiesinger bekannt? Als Lehrerin dieses Bezirks hat sie kürzlich das Buch „Kulturkampf im Klassenzimmer“ veröffentlicht. Viele Dinge, die sie in einer Doku auf YouTube schildert, erlebe ich als Lehrerin in Hamburg so oder ähnlich.
Es sei mir gestattet, einige Bitten an Sie zu richten, sehr geehrter Herr Kurz: Bleiben Sie zum einen mit den Menschen in Österreich im Gespräch. Suchen Sie den Kontakt zu Polizisten, Eltern, Lehrern, Rentnern, Pflegekräften usw., denn nur so werden Sie erfahren, was Ihr Volk wirklich bewegt, wo der Schuh drückt. Bitte machen Sie zum anderen, auch wenn Sie Mitglied des ECFR von Mitbegründer George Soros sind, gute, vernünftige, transparente und vor allem ideologiebefreite Politik für die Menschen in Österreich. Diese werden es Ihnen danken, da bin ich mir ganz sicher! Einen Politiker wie Sie wünschen sich mittlerweile auch viele Deutsche!
Nachdem ich schon einmal gut integriert in Österreich gelebt habe, hoffe ich, „Asyl“ für meine Familie und mich zu erhalten, sollte sich die Situation in meinem Heimatland, das ich natürlich sehr liebe, weiterhin gesellschaftlich und politisch verschlechtern. Keine Sorge, wir werden dem österreichischen Staat auch nicht auf der Tasche liegen!
Ihnen wünsche ich sowohl beruflich als auch privat für die Zukunft alles erdenklich Gute! Mögen Sie eine glückliche Hand bei allen politischen Entscheidungen haben und jede Menge Rückgrat besitzen!
Herzliche Grüße aus Norddeutschland sendet Ihnen
Petra Paulsen
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