Linksradikale Schläger überfallen Mitarbeiterin von Immobilienfirma – Indymedia: „Grüße aus Connewitz“

Linksradikale aus Connewitz überfallen eine Frau in ihrer Wohnung, da sie in einer Immobilienfirma den Bau von Eigentumswohnungen in Connewitz betreut. Leipzigs Oberbürgermeister sieht jetzt eine "Grenze überschritten". Der SPD-Politiker spricht von linksradikaler Menschenverachtung.
Titelbild
Ein Räumpanzer der Polizei im Leipziger Stadtteil Connewitz.  Der Stadtteil wird selbst für die Polizei immer gefährlicher.Foto: Sebastian Willnow/dpa
Epoch Times4. November 2019

Nach dem Angriff auf die Mitarbeiterin einer Immobilienfirma in Leipzig ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Ermittler gehen von einem linksextremistisch motivierten Hintergrund aus, wie das sächsische Landeskriminalamt am Montag mitteilte. Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (CDU) verurteilte den Angriff und forderte ein Durchgreifen des Rechtsstaats auch gegen linke Gewalt.

Zwei Vermummte waren am Sonntagabend in die Wohnung der 34-jährigen Frau eingedrungen und hatten ihr mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Danach flüchteten die Täter. Die Frau wurde verletzt und ambulant behandelt.

Auf der linken Internetseite Indymedia tauchte ein Bekennerschreiben auf. Darin hieß es unter dem Titel „Grüße aus Connewitz“, dass die Mitarbeiterin der Immobilienfirma verantwortlich sei für den Bau von Eigentumswohnungen in dem linksalternativen Leipziger Stadtteil Connewitz. Dieser „Angriff auf den Raum der radikalen Linken“ werde „beantwortet“, hieß es weiter.

Oberbürgermeister Jung erklärte, die Grenze sei damit „überschritten“. Die militante linke Szene schrecke auch vor Überfällen auf wehrlose Frauen nicht mehr zurück. „Wir müssen aufpassen, dass wir in der aktuellen Debatte um den rechten Terror den Linksextremismus und seine Menschenverachtung, die dem der Rechten nicht nachsteht, nicht aus dem Blick verlieren“, erklärte der SPD-Politiker. In Leipzig hatte es zuletzt wiederholt Angriffe und Brände auf Baustellen gegeben.(afp)

 



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion