RAF 2.0 in Neukölln: „Rachekommando Barbara Kistler“ verübt Brandanschlag auf türkische Firma

Wird der Türken-Kurden-Konflikt durch die linksextremistische Szene nach Vorbild der RAF für Anschläge benutzt?
Titelbild
Was hat ein Brandanschlag auf eine türkische Firma mit der Kommunistischen Revolution zu tun?Foto: MLADEN ANTONOV/AFP/Getty Images & Public Domain & indymedia
Von 30. März 2018

In der Nacht auf Mittwoch, 28. März, brannte es in Neukölln. Doch war kein technischer Defekt die Ursache, sondern Brandstiftung. Wie die Polizei Berlin mitteilte, bemerkte eine Autofahrerin gegen 3.45 Uhr in der Sonnenallee Feuer an einem Lkw eines Möbelhauses. Sie alarmierte Polizei und Feuerwehr.

Die Flammen griffen zwischenzeitlich auf zwei weitere Lkw des Geschäfts und die angrenzende Hausfassade über. Feuerwehrleute löschten die Brände. Zwei Laster brannten komplett aus; Teile der Hausfassade und ein Fenster wurden stark beschädigt, wobei ein hoher Sachschaden entstand.“

(Polizeibericht)

Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen, da das Vorliegen einer politischen Motivation geprüft wird.

Linksextremes Bekennerschreiben

Wir, das ‚Rachekommando Barbara Kistler‘, sind in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, den 28.03., los gezogen faschistische Strukturen anzugreifen und unsere Verbundenheit mit den Kämpfenden in den kurdischen Gebieten auszudrücken. Als Ziel unseres Angriffs haben wir eine Filiale der Möbelkette Istikbal, Tochterunternehmen der Boydak Holding, ausgewählt.“

(Bekennerschreiben)

Boydak Holding sei nach dem Putsch in der Türkei in Staatshand und finanziere „als milliardenschwerer Konzern direkt das faschistische Regime“.

Der Krieg lasse sich nicht auf eine bestimmte Region begrenzen. Er werde hier in Europa mit geplant, finanziert und unterstützt. „Wenn wir hier los ziehen, dann tragen wir den Krieg zurück ins Herz der Bestie.“

[Info: B. Kistler]

Brandanschlag auch in Ulm, Berlin, Lauffen, …

Beim Ulmer Brandanschlag auf ein Haus, in dem sich ein türkisches Gemüsegeschäft und ein Moscheeverein befinden, gehen die Behörden von einer politisch motivierten Tat aus.

Als Tatverdächtige wurden vier Syrer im Alter von 18 bis 27 Jahren festgenommen, wie die Polizei Ulm am 29. März mitteilte.

Die Antifa schürt das Feuer

Derzeit wird Deutschland von zahlreichen ähnlich gearteten Attacken überzogen. Auffallend dabei ist, dass es zu einer strategischen Zusammenarbeit zwischen Antifa-Kommunisten und kurdischen Kämpfern gekommen zu sein scheint.

Auch im Zusammenhang mit dem G20-Horror von Hamburg stellt sich die Frage, warum die Bundesregierung 2017 im Kampf gegen den Linksextremismus nur 1,5 Millionen Euro ausgab, während ihr der Kampf gegen Rechts rund 116,5 Millionen Euro wert war.

Kommt die RAF 2.0?

Beim Anschlag in Neukölln durch das sogenannte „Rachekommando Barbara Kistler“ – das Ganze erinnert schon sehr an die Methoden und Zeiten einer RAF in Deutschland – hieß es, dass „bei aller Kritik an der PKK und den von ihr inspirierten gesellschaftlichen und militärischen Strukturen – unsere Revolution, die anarchistische“, nicht weiter entwickelt sei.

Dann wird angekündigt, dass es notwendig sei, „bis zu einer friedlichen Phase der Revolution in den jetzt von der Türkei/NATO/Russland/Daesh besetzten Region, das Feuer pausenlos in den Nächten der europäischen Städte zu verbreiten“.

Und wie stets in der Geschichte versuchen sich die kommunistischen „Befreier“ unter dem Deckmantel der Freiheitsliebe (siehe China, Nordkorea, etc.), der Menschlichkeit und der Toleranz (gegenüber dem Bösen ein verhängnisvoller Fehler) beständig als rechtschaffene Helden im Kampf der Schwachen gegen die Mächtigen darzustellen.

Dabei wird allzu gern die Tatsache unter den Tisch gekehrt, dass sie zuvor erst zwischen den sozialen Klassen, politischen Meinungen, verschiedenen Ethnien und Nationalitäten geschickt Hass und Zwietracht gesät haben.

So heißt es auch im Neuköllner Bekennerschreiben:

Während jegliche Opposition im Inneren des Landes zum Schweigen gebracht wird, führt die türkische Armee einen brutalen Angriffskrieg und bombardiert in Zusammenarbeit mit dem IS, die Hand gefüttert mit deutschen Waffen und gesegnet von NATO-Partnern und jeglichen Staaten dieser Welt die kurdischen Gebiete in Syrien und Irak.“

Auch in diesem Fall greifen die Kommunisten zu einem passenden Schreckgespenst, hier zum IS, der in seinem strukturellen Aufbau und der Verbreitung und zielgerichteten Verwendung von Terror zufälligerweise sehr an kommunistische Revolutionen erinnert.

Man wolle nun die aktuelle Situation zum Anlass nehmen, „die Strukturen der Unterdrückung aller freiheitsliebenden Menschen zur Rechenschaft zu ziehen“. Dabei wolle man sich nicht nur „auf den Moment der Verteidigung“ beschränken, sondern täglich angreifen.

Kommunisten und der IS

Eigentlich sehen sich Kommunisten als Atheisten, da die Ideologie keine himmlische Herrschaft über sich anerkennt und Religion nur „Opium fürs Volk“ sei, so deren Urvater Karl Marx, dessen 200. Geburtstag die Stadt Trier dieses Jahr ausgiebig feiert und zahlreiche „Wallfahrer“ damit anzieht.

Doch in der Not frisst der Teufel bekanntlich auch Fliegen. So berichtete das FBI am 11. Juli 2017 in einem Bericht über immer stärker werdende Beziehungen zwischen linksradikalen Gruppen in den USA und der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), wie die britische Zeitung „Daily Mail“ berichtete. Der Artikel erschien im neuen Buch von Edward Klein, ehemaliger Chefredakteur des „New York Times Magazine“ und Autor vieler Bestseller. Sein neuestes Werk: „All Out War: The Plot to Destroy Trump“ befasst sich mit der Zusammenarbeit des Establishments mit der radikalen Linken und den Islamisten, um den amerikanischen Präsidenten Donald Trump zu stürzen.

Aus der Geschichte lernen und erkennen

Eines der besten Analysewerke über das Wesen der Kommunistischen Partei stellt der chinesische Underground-Klassiker „Neun Kommentare“ dar, der zur sogenannten Tuidang-Bewegung, einer gewaltigen Austrittswelle aus der KP in China geführt hat [aktueller Stand: 300 Millionen Austritte, siehe TUIDANG.org].

Dabei erkennen vor allem auch Menschen aus ehemals kommunistischen Ländern leichter die Zusammenhänge und verborgenen Strukturen. Der erste Präsident der nach dem Zerfall des Sowjet-Regimes unabhängigen Ukraine sagte nach dem Lesen der „Neun Kommentare“:

Wer dieses Buch liest, wird es verstehen. Und Sie brauchen ihm nicht zu sagen, wer wer ist. Der Einfluss der Kommunisten hier ist immer noch ziemlich stark. Und sie wollen nicht, dass ihre ideologische, politische und psychologische Natur offen gezeigt wird. Diese Natur öffnet notwendigerweise Wege in die Diktatur und ins Chaos.“

(Leonid Krawtschuk, ex-Präsident der Ukraine)

Krawtschuk meinte, dass das Buch auch nützlich für die Ukraine sei und erinnerte nicht nur an die sowjetischen Gulags, sondern auch an den Holodomor, den Hunger-Holocaust von 1932/33, der nach konservativen Schätzungen etwa neun Millionen Menschenleben forderte.

Auch Polens ehemaliger Präsident Lech Walesa, der sein Land aus den Fängen des Kommunismus befreite, weiß aus eigener Erfahrung:

Der Zusammenbruch dieses anti-humanen Systems sei nicht nur ein Effekt der historischen Gerechtigkeit, nicht nur das Ergebnis des Widerstands ganzer Generationen, er ist auch, oder besser gesagt vor allem der Wirkung des Vertrauens einer Nation und der Überlassung in Gottes Willen zu verdanken.“

(Lech Walesa, Friedensnobelpreisträger und polnischer Präsident 1990-95)

Polens Weg in die Unabhängigkeit sei nicht nur durch die Mobilisierung seiner Gesellschaft gebahnt worden, sondern auch durch geistige Führung.

Doch sind diese „Neun Kommentaren“ oder auch „Jiu Ping“, wie sie auf Chinesisch heißen, nur für Menschen in derzeitigen oder ehemaligen kommunistische Staaten aufschlussreich und nützlich? Schauen wir dazu einmal hinein, bis zu welchem Maße sich der „Virus“ in China ausgebreitet hat:

Die kommunistischen Parteiorgane nehmen selbst nicht an den Produktionsprozessen oder Innovationen teil. Sobald die KP die Macht erlangt, heftet sie sich an die Staatsorgane und die Bevölkerung, manipuliert und kontrolliert sie. Sie kontrolliert die kleinsten Bestandteile der Gesellschaft, um zu gewährleisten, dass sie ihre Macht nicht verliert. Sie monopolisiert die Produktivkräfte und saugt aus der Gesellschaft den Reichtum für sich selbst heraus.“

(„Jiu Ping“, 1. Kommentar, 6. Wesen des bösartigen Schmarotzers)

In China sind bis hin zum Dorfkomitee die Verwaltungsbeamten grundsätzlich rangniedriger als die kommunistischen Funktionäre. Doch müssen die Ausgaben der Partei durch die Verwaltungseinheiten gedeckt werden, eine gesonderte Rechnungslegung besteht jedoch nicht.

Aus diesem Grund würden die chinesischen Bauern in Schinderei und Armut leben, da sie sowohl die Kosten für die normalen Verwaltungsbeamten „als auch für eine ebenso große oder sogar noch größere Anzahl von Funktionären der KPC tragen“ müssten. Ebenso geht es den Arbeitern in der sogenannten Volksrepublik. Sie sind von hoher Arbeitslosigkeit betroffen, weil „die schmarotzende KPC“ seit vielen Jahren Kapital aus den Produktionsstätten ziehe.

Aus diesem Grund ist es für chinesische Intellektuelle so schwer, geistige Freiheit zu erringen. Zusätzlich zu ihren Verwaltungsbeamten zeigen sich überall die Schatten der KPC, die allgegenwärtig sind und nichts anderes tun als Menschen zu überwachen.“

(„Neun Kommentare“, Kap. 1.6)

Die diffuse linke Macht im Westen

Im Westen geschieht dies viel diffuser, doch nicht weniger effektiv und über andere Methoden. Gerade durch die sogenannte Flüchtlingskrise wird dieser Schatten immer deutlicher erkennbar: unvernünftige und scheinbare soziale Fürsorge, vorgetäuschte Menschlichkeit und missbräuchlich im Namen geführte Toleranz – bis hin zum drohenden Zusammenbruch des Landes.

Die „Neun Kommentare“ erklären dazu – wohlgemerkt im Hinblick auf China – doch im Ansatz unverkennbar:

Der modernen Politikwissenschaft zufolge speist sich Macht aus drei Quellen: Gewalt, Ressourcen und Wissen. Die KPC hat nie gezögert, willkürlich Gewalt anzuwenden, um den Menschen ihr Eigentum zu rauben. Doch es ist für sie das Wichtigste, den Menschen die Rede-, Meinungs-, und Pressefreiheit zu entziehen und den freien Geist und Willen auszurotten, damit sie die absolute Kontrolle über die Gesellschaft erlangen kann.“

(„Neun Kommentare“)

Schon vor langer Zeit wurden Gesetze in Deutschland geschaffen, die in ihrer anfänglichen Ausprägung soziale Gerechtigkeit vorzutäuschen vermochten. Durch eine hohe Besteuerung der Produktivkräfte, sowohl der Firmen als auch der arbeitenden Bevölkerung, wurde für die Schwachen der Gesellschaft gesorgt.

Allerdings wurden auch erst durch diese hohen Kosten zahlreiche Firmen gezwungen, ihre Belegschaften abzubauen oder ins Ausland zu gehen. Gleichzeitig wurden Vorbedingungen geschaffen, die gesellschaftlichen Systeme und die soziale Ordnung zu sprengen, um dann als großer Retter aufzutreten, um das Land in eine kommunistische Diktatur zu überführen. Es fehlte nur noch der nötige Druck. Dann plötzlich geschah die Flüchtlingskrise.

Doch es lief nicht ganz nach Plan. Teile der Bevölkerung erwachten und erkannten die drohende Gefahr …

Siehe auch:

Nachhaltigkeits-Bewegung: Was hinter den Kulissen nobler Absichten steht

US-Doku: „Agenda 2: Die Meister der Täuschung“ – Ein „Trojanisches Pferd“ untergräbt die Freiheit

Die 45 Ziele des Kommunismus zur Errichtung der Weltherrschaft: Schulen, Medien, Kirche, TV, Kunst… kontrollieren – und die UN fördern



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