Richterbund: Reichsbürgerbewegung muss konsequent verfolgt werden

Der Deutsche Richterbund will die wachsende Reichsbürgerbewegung sehr genau in den Blick nehmen. Die Gerichte zählten zu den Hauptgegnern "dieser Staatsverweigerer", die vielfach radikal aufträten, heißt es von dort.
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Die Bundesanwaltschaft hat wegen des Verdachts auf Bildung einer neuen rechten Terrorgruppe in drei Bundesländern im April Razzien in der "Reichsbürgerszene" vorgenommen.Foto: Boris Roessler/Symbol/dpa
Epoch Times10. Oktober 2018

Der Deutsche Richterbund verlangt ein härteres Vorgehen gegen die Reichsbürgerbewegung. „Der Rechtsstaat muss die wachsende Reichsbürgerbewegung sehr genau in den Blick nehmen, eine konsequente Verfolgung von Straftaten ist dringend geboten“, sagte Sven Rebehn, Hauptgeschäftsführer des Richterbundes, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagsausgaben). Die Gerichte zählten zu den Hauptgegnern „dieser Staatsverweigerer“, die vielfach radikal aufträten.

„Sie überziehen die Justiz mit abstrusen Schreiben, beschimpfen und bedrohen Richter im Internet oder in Gerichtsverhandlungen und machen frei erfundene Schadenersatzforderungen gegen Richter geltend“, so Rebehn. Die Justiz trete dem inzwischen sehr klar entgegen und verstärke zum Beispiel bei einschlägigen Verfahren die Personenkontrollen in den Gerichten, so der Hauptgeschäftsführer des Richterbundes. (dts)



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