RKI bestätigt: COVID-19-Erkrankte unter Positiv-Getesteten werden nicht übermittelt
In seiner neuen Studie hat das Robert Koch-Institut (RKI) die Rolle von Schülern zwischen sechs und 20 Jahren im Rahmen der Pandemie untersucht. Das im Epidemiologischen Bulletin vom 1. April 2021 enthaltene Schulsetting wurde vorab online veröffentlicht. Der Hauptfokus der Studie lag auf Corona-Ausbrüchen, zwischen der 32. und 50. Kalenderwoche 2020. Was die Studie allerdings vermissen lässt, ist eine genaue Zahl, wie viele der bei der Studie berücksichtigten Schüler und Lehrer überhaupt an COVID-19 erkrankt waren.
Nach der Analyse all seiner Berechnungen, Recherchen und umfangreichen Untersuchungen zum Schulsetting kommt das RKI, die oberste staatliche Gesundheitsbehörde, letztlich in seiner Studie zu dem Ergebnis, dass Schüler als „Motor“ der Pandemie eher keine größere Rolle spielen.
Bei ihrer Einschätzung bewerten die Autoren vor allem die Meldedaten, die auf laborbestätigten Corona-Fällen beruhen. Sie weisen selbst auf eine Reihe von damit verbundenen Einschränkungen hin: Insbesondere Grundschüler wiesen relativ häufig keine Symptome auf oder der Beginn der Erkrankung lasse sich schwer zuordnen.
Bei ihren umfangreichen Datenermittlungen wurden „1.020 Schulausbrüche mit 5.404 übermittelten COVID-19-Fällen in eine von fünf Altersgruppen eingeteilt“, so das RKI. Hierbei wurde in vier Altersgruppen unterschieden, in Personen von 6 bis 10 Jahren, 11 bis 14, 15 bis 20 und 21 Jahre und älter. Eine fünfte Altersgruppe betrifft Ausbruchsgeschehen, die keiner konkreten Altersgruppe zugeordnet werden konnte.
Da aus der Studie nicht ersichtlich war, wie viele der bei der Studie berücksichtigten Schüler und Lehrer tatsächlich an COVID-19 erkrankt waren, fragte die Epoch Times beim RKI nach:
- Wie viele Personen (unterteilt nach Lehrern und Schülern) aus den jeweiligen Altersgruppen waren nach einem durchgeführten positiven PCR-Test nachweislich an COVID-19 in den einzelnen Kalenderwochen erkrankt?
- In wie vielen Fällen wurde nach Informationen des RKI ein Arzt hinzugezogen?
- Wie viele Menschen müssen nachweislich an COVID-19 per ärztlicher Diagnose erkrankt sein, damit man von einem „Ausbruch“ spricht bzw. wann spricht das RKI von einem „Ausbruch“?
In der ersten kurzen Antwort verwies das RKI auf sein Dashboard und den immer dienstags erscheinenden Lagebericht. Weiter hieß es: „Übermittelt wird ein Fall, wenn es einen laborbestätigten Nachweis gibt, bei der Erstellung der Labordiagnose ist immer ein Arzt beteiligt. Ein Ausbruch besteht aus mindestens zwei Fällen.“
Aufgrund der nicht zufriedenstellenden Antwort fragten wir erneut in der Pressestelle beim RKI an:
In ihrer Antwort verwies die RKI-Pressesprecherin erneut darauf, dass jeden Dienstag im Situationsbericht Angaben zu Erkrankten in verschiedenen Einrichtungen auf Seite 10 veröffentlicht würden. In Einklang mit den „internationalen Standards der WHO“ werte das RKI alle labordiagnostischen Nachweise von SARS-CoV-2 unabhängig vom Vorhandensein oder der Ausprägung der klinischen Symptomatik als COVID-19-Fälle.
Aus den auf Seite 10 aufgeführten Tabellen des letzten Situationsberichts vom 23. Februar gehen zwar zahlreiche COVID-19-Fälle hervor, die laut RKI auch im Krankenhaus behandelt wurden, aber trotzdem schien uns der Hinweis nicht zielführend. Erneut fragten wir beim RKI nach.
Auf diese Frage antwortete sodann Pressesprecherin Susanne Glasmacher am 1. März in einem Satz:
Mit anderen Worten: Positiv auf SARS-CoV-2 getestete Personen werden zwar als COVID-19-Fälle geführt, ob sie aber tatsächlich an COVID-19 erkrankt sind, spielt bei der Datenerhebung des RKI bislang noch immer keine Rolle. Die Anzahl der Corona-Fälle dienen jedoch als Begründung der seit fast einem Jahr anhaltenden epidemischen Lage nationaler Tragweite in Deutschland.
Neben zahlreichen Ärzten und Wissenschaftlern hat sich auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) inzwischen dafür ausgesprochen, dass PCR-Tests nur noch durchgeführt werden, wenn mindestens ein Symptom vorliegt. „Um die Viruslast zu bestimmen, müsse man mindestens den Ct-Wert berücksichtigen und in einigen Fällen den Schwellwert, ab wann ein Test positiv ist, manuell anpassen“, hieß es Mitte Dezember seitens der WHO. Gleichzeitig ist ein positives Testergebnis kein Indiz dafür, dass eine Infektion oder gar eine COVID-19-Erkrankung vorliegt.
Eine ärztliche Diagnose für eine Erkrankung müsse immer der behandelnde Arzt und nicht etwa ein Labormediziner erstellen, erklärte ein Epidemiologe gegenüber der Epoch Times. Aufgrund der eingerichteten Corona-Testzentren und jetzt auch der Impfzentren werde die Aufklärungsarbeit der Ärzte jedoch immer mehr ausgehebelt und in den Hintergrund gestellt, wie auch etwa das Wissen über das Immunsystem, das grundsätzlich vor Ansteckungen schützt.
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