Sachsen: SEK-Einsatz gegen Islamisten – Raubmord geplant, um Geld für IS zu besorgen

Sie sollen sich zu einem Verbrechen verabredet haben, um Geld für den IS zu beschaffen.
Titelbild
Anhänger der Terror-Miliz Islamischer Staat in SyrienFoto: Getty Images
Epoch Times26. Januar 2018

In Sachsen sind fünf mutmaßliche Unterstützer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen worden. Gegen die Beschuldigten werde wegen des Verdachts der Verabredung eines Verbrechens ermittelt, sagte ein Sprecher der federführenden Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Freitag.

Die Männer sollen demnach einen Raubmord in Magdeburg geplant haben. Sie wurden am Donnerstag in Sachsen gefasst; zudem gab es bis zum späten Abend Durchsuchungen.

Geld für IS beschaffen

Gegenstand der Ermittlungen ist dem Sprecher zufolge auch, „inwieweit die beschuldigten Personen aus dem islamistischen Milieu Verbindungen zum IS hatten und inwieweit der geplante Raubmord zur Beschaffung von Geld für den IS dienen sollte“.

An dem Einsatz waren auch Beamte der sächsischen Polizei und des SEK beteiligt.

Zwei wieder laufen gelassen

Ein Beschuldigter saß am Freitag bereits in Untersuchungshaft, zwei weitere sollten noch dem Haftrichter vorgeführt werden. Zwei Beschuldigte wurden den Angaben zufolge wegen fehlenden Tatverdachts beziehungsweise fehlender Haftgründe wieder entlassen. Details zum Ziel des geplanten Raubmordes und zu den Durchsuchungen nannte die Generalstaatsanwaltschaft nicht. (afp/sm)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion