„Wir sind erschüttert, die ganze Region ist gelähmt“: Tiefe Betroffenheit im Heimatort von toter 17-Jähriger

Tiefe Betroffenheit in Unkel: Der Bürgermeister der Heimatstadt der in Sankt Augustin getöteten 17-Jährigen und der Bürgermeister der übergeordneten Verbandsgemeinde berichten über die Stimmung zu Hause.
Titelbild
Symbolbild.Foto: Thomas Warnack/dpa
Epoch Times3. Dezember 2018

Man hatte nach ihr gesucht, gebangt, gehofft. Am Ende wurde es zur traurigen Gewissheit: Das vermisste 17-jährige Mädchen aus der Kleinstadt Unkel in Rheinland-Pfalz ist tot. Am Sonntagabend, 2. Dezember, fand die Polizei ihre Leiche in einem Flüchtlingsheim in Sankt Augustin, Nordrhein-Westfalen.

Erschüttert über den schrecklichen Ausgang der Suche zeigten sich der Bürgermeister der Heimatstadt des Mädchens und der Bürgermeister der übergeordneten Verbandsgemeinde. Die Stimmung im Ort ist schrecklich.

Hier herrscht eine tiefe Betroffenheit. (…) Wir haben halbmast geflaggt.“

(Gerhard Hausen, Bürgermeister von Unkel)

Dem „SWR“ sagte der SPD-Politiker, dass die Bevölkerung natürlich sehr aufgerüttelt sei. Sein Mitgefühl sei bei der Familie: „Wer Kinder hat weiß, was da für eine Tragödie passiert ist.“

Und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Unkel, Karsten Fehr, fügt dem noch hinzu:

Wir sind erschüttert, die ganze Region ist gelähmt.“

(Karsten Fehr, Bürgermeister, Verbandsgemeinde Unkel)

Es sei ganz dramatisch, wenn Eltern ihr Kind beerdigen müssen, so Karsten Fehr mit Blick auf die trauernden Angehörigen des Mädchens.  „Aber bei einer Gewalttat ist das Leid unermesslich“, meint der Parteilose.

Um die Eltern des Mädchens „kümmert sich ein Notfallseelsorger. Das ist das Beste in der derzeitigen Situation“, so Fehr, der bisher noch keinen Kontakt zu ihnen hatte nach Angaben des „Bonner Generalanzeigers“.

(sm)



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