Spahn fordert schärfere Regeln für Islam-Gemeinden
Der Kreis junger Unionsabgeordneter „CDU 2017“ um das CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn fordert strengere Regeln für islamische Gemeinden nach dem Vorbild des erst kürzlich verabschiedeten Islamgesetzes in Österreich. „Vom Islamgesetz in Österreich kann man viel lernen“, sagte Spahn der „Bild“ (Montag). „Auch wir sollten mittelfristig eine Finanzierung von Moscheen und Imamen aus dem Ausland gesetzlich unterbinden und mit den islamischen Gemeinden über eine alternative Finanzierung verhandeln.“
In einem eigenen Positionspapier („Religion ist keine Privatsache – für einen Islam mitteleuropäischer Prägung“) setzt sich der Kreis „CDU 2017“ auch für eine verstärkte Ausbildung von Imamen in Deutschland ein. Günter Krings (CDU), Staatssekretär im Bundesinnenministerium, sagte „Bild“: „Die große Mehrheit unserer muslimischen Mitbürger, die ihren Glauben in vollem Einklang mit unseren Gesetzen und Regeln leben wollen, brauchen unsere Unterstützung. Solange ihre Prediger in der Türkei ausgebildet oder gar mit arabischem Geld bezahlt werden, werden die Konflikte zwischen dem Islam und unserer freiheitlichen Gesellschaft nicht kleiner werden. Neben den Religionslehrern müssen deshalb auch islamische Seelsorger an unseren Hochschulen ausgebildet werden, in deutscher Sprache und nach einem deutschen Studienplan.“
(dts Nachrichtenagentur)
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