SPD-Generalsekretär fürchtet CDU-AfD-Bündnis in Sachsen

Die SPD sieht Hinweise auf eine "drohende" Zusammenarbeit zwischen AfD und CDU.
Titelbild
Arbeiten am Logo der SPD.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times10. Januar 2019

Die SPD sieht in der Berufung des Dresdner Politikwissenschaftlers Werner Patzelt als Autor des sächsischen CDU-Landtagswahlprogramms Hinweise auf eine „drohende“ Zusammenarbeit mit der AfD.

„Teile der CDU wünschen sich offenbar eine Koalition mit der AfD – trotz aller Beteuerungen der Parteispitze“, sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil dem „Tagesspiegel“ (Online-Ausgabe).

Dass die CDU Sachsen jetzt den Befürworter einer Zusammenarbeit von Union und Rechtspopulisten ihr Wahlprogramm schreiben lässt, kann die Bundesvorsitzende nicht akzeptieren, wenn sie es ernst meint und keine Koalition mit der AfD will.“

Er forderte die neue CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer zur Klarstellung auf.

Die CDU müsse „endlich eine Koalition mit der AfD per Beschluss ausschließen“, sagte er. „Die Menschen haben das Recht zu wissen, woran sie bei der Union sind.“ (dts)



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