Sprecher von Bürgerinitiative tritt nach Drohungen gegen seine Frau zurück

Nach Gewaltdrohungen gegen seine Frau tritt Uwe Schröer zurück. Als Sprecher der Gruppe „Nein zur Politik! – Ja zur Hilfe“ sprach er sich für eine reduzierte Belegung einer Großunterkunft in Fischbek aus.
Titelbild
Asylsuchende vor dem Speiseraum in der Lobby eines ehemaligen HotelsFoto: HENDRIK SCHMIDT / AFP / Getty Images
Epoch Times28. November 2015
Aus Sorge um seine Frau tritt er zurück. Uwe Schröer ist Sprecher der Bürgerinitiative "Nein zur Politik – ja zur Hilfe" gegen die geplante Großunterkunft im Hamburger Stadtteil Neugraben-Fischbek, berichtet der "NDR".
Mit den Worten: "Wenn Dein Mann nicht endlich seine scheiß Nazi-Fresse hält, dann kommen wir Dich mal besuchen", bedrohten zwei Männer seine Frau in einem Einkaufszentrum.
Schon vor seinem Engagement gegen die Flüchtlingsunterkunft hatten Schröer und seine Frau die Abmachung getroffen, es sei sofort Schluss “sobald einer von uns bedroht wird". Und darum sei nun bis Ende des Jahres erstmal Schluss.
Es gäbe in diesem Jahr sowieso keine Bezirksversammlung mehr in Harburg, so Schröer. Er setzt sich dafür ein, dass nicht 3.000 sondern nur 1.500 Migranten nach Fischbek kommen. Andernfalls werde ein Getto entstehen, so Schröer. Nach einem nun geplanten Umzug mit seiner Frau will Schröer nächstes Jahr seine Arbeit wieder aufnehmen. (dk)


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