Streit um Glyphosat: Schmidt rechnet nicht mit rascher Entscheidung

Die EU-Zulassung für das Unkrautvernichtungsmittel endet am 30. Juni. Frankreich, Italien und Schweden sind gegen eine Verlängerung der Genehmigung.
Titelbild
Christian SchmidtFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. Mai 2016

In Brüssel setzt der zuständige EU-Ausschuss am Donnerstag seine Beratungen über eine mögliche Verlängerung der Genehmigung für das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat fort: Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) geht unterdessen nicht davon aus, dass es eine rasche Entscheidung geben wird.

Sollte noch am Donnerstag wider Erwarten eine Beschlussfassung angefordert werden, müsste Deutschland sich "mangels Einigkeit in der Bundesregierung" enthalten, sagte Schmidt im "Deutschlandfunk". Sollte die EU Glyphosat weiter zulassen, dann müsse es Beschränkungen geben, betonte er.

Die EU-Zulassung für das Unkrautvernichtungsmittel endet am 30. Juni. Frankreich, Italien und Schweden sind gegen eine Verlängerung der Genehmigung. Das Mittel steht im Verdacht, Krebs zu erregen, Studien zu dem Thema kommen allerdings zu unterschiedlichen Ergebnissen.

(dts Nachrichtenagentur)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion