Stresstest für griechische Großbanken: Berlin zeigt sich erleichtert

Die Bundesregierung hat die Ergebnisse des Stresstests bei den griechischen Banken erleichtert aufgenommen. Demnach brauchen die Geldhäuser bis zu 14,4 Milliarden Euro, die allerdings nicht ausschließlich aus dem dritten Hilfspaket stammen dürfen.
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Griechische FahneFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times31. Oktober 2015

"Es ist gut, dass wir nun den genauen Kapitalbedarf der griechischen Banken kennen", sagte Finanzstaatssekretär Jens Spahn (CDU) dem "Handelsblatt". "Er liegt deutlich niedriger als befürchtet", betonte Spahn.

Wenn es den griechischen Banken nun gelinge, private Investoren zu finden, sinke der Bedarf an Hilfen durch den Euro-Rettungsfonds ESM weiter.

Der deutsche Finanzstaatssekretär sieht in der Gesundung der Banken einen wichtigen Schritt, auch damit sich sie Lage in Griechenland wieder bessert.

"Funktionsfähige Banken sind jedenfalls ein wichtiger Baustein, um zu mehr wirtschaftlichem Wachstum in Europa zu kommen", sagte Spahn.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Vormittag die Ergebnisse des Stresstests für die vier systemrelevanten Großbanken Griechenlands bekanntgegeben.

Demnach brauchen die Geldhäuser weiteres Geld –bis zu 14,4 Milliarden Euro, die allerdings nicht ausschließlich aus dem dritten Hilfspaket stammen dürfen. Bis zum 6. November haben die Banken nun Zeit, ihre Pläne für eine Rekapitalisierung vorzulegen. (dts)



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