Tanz ums „Goldene Kalb“ in Trier: Große Feiern zum 200. Marx-Geburtstag – Gedenken an Kommunismus-Opfer nur nebenan

Es ähnelt dem Tanz ums Goldene Kalb: Während die einen mit geschlossenen Augen jenen roten Kult feiern, der weltweit mehr Todesopfer gefordert hat als beide Weltkriege zusammen, wollen andere Menschen der Opfer gedenkend durch die Stadt ziehen, Mahnwachen abhalten und Kerzen aufstellen. Trier wird vom 4. - 6. Mai zur Stadt der Gegensätze und zum Schauplatz ganz unterschiedlicher Gruppen und Menschen.
Titelbild
Wie eine unheimliche Mumie aus der Gruft wartet das Geschenk aus China auf seine Enthüllung am 5. Mai.Foto: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images
Von 1. Mai 2018

Dunkelrote Wolken schweben dieser Tage über der Stadt Trier im Westen von Rheinland-Pfalz. Die Stadtregierung feiert den 200. Geburtstag von Karl Marx, Urvater des Kommunismus, der in Trier am 5. Mai 1818 geboren wurde.

Seit dem 30. April steht hier nahe der Porta Nigra, dem „Schwarzen Tor“, die große Marx-Statue aus Bronze (5,5 Meter groß´und 2,3 Tonnen schwer), noch mit einem Tuch verhüllt, ein „Geschenk“ aus dem kommunistischen China, das am Marx-Geburtstag enthüllt werden soll.

Die Spiele beginnen: Großer Festakt in der Basilika

Bereits am Freitag, 4. Mai, zum großen Festakt in der Konstantinbasilika zur Eröffnung der Marx-Ausstellung sprach EU-Chef Juncker, auch Malu Dreyer, die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz ging ans Rednerpult unter dem großen Kruzifix in der Basilika.

Unter den zahlreichen prominenten und elitär verlesenen Gästen waren unter anderem auch ihr Vorgänger im Amt, der Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung, Kurt Beck. Ebenfalls beim großen Festakt in der Konstantinbasilika mit dabei war der Bischof von Trier, Stephan Ackermann.

Hohe Gäste aus Politik und Kirche beim großen Festakt in der Konstantinbasilika feiern den atheistischen Kult: Jean-Claude Juncker, der EU-Kommisionspräsident  (Regierungschef der Europäischen Union), RLP-Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), ihr Ehemann, der ehemalige Oberbürgermeister von Trier, Klaus Jensen (SPD), Kurt Beck, ex-Ministerpräsident RLP (1994-2013), ehemaliger Vizepräsident der Sozialistischen Internationale und Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung sowie der Trierer Bischof Stephan Ackermann.

Happy Birthday, Karl! – Die Ehrung des Bösen

Unter dem Titel „Leitbild und Agenda für die Einwanderungsgesellschaft – Ergebnisse einer Expert_innenkommission der Friedrich-Ebert-Stiftung“ wurde am 14. Februar 2017 das Stiftungs-Wunschbild von einer Zukunft in Deutschland veröffentlicht. Dazu gehört unter anderem die Forderung nach einem Wahlrecht für in Deutschland lebende Drittstaatsangehörige auf Kommunalebene, wie es seit 1995 schon für EU-Ausländer in Deutschland gilt. Außerdem soll „Drittstaatsangehörigen und Unionsbürger_innen das Stimmrecht in Volksabstimmungen“ gewährt werden, ein nicht zu unterschätzender Vorteil für Bevölkerungsgruppen mit großer Anzahl und hoher Aktivität, ihre Belange einzufordern.

Neben einem chinesischen Minister und zahlreichen anderen privilegierten chinesischen Gästen kommen auch andere hochrangige Besucher, wie Ex-Ministerpräsident und Ex-Bundesvorsitzender der SPD, Kurt Beck, Chef der Friedrich-Ebert-Stiftung und ehemaliger Vizepräsident der Sozialistischen Internationale.

Der Vorgänger von Malu Dreyer wird das neue Karl-Marx-Museum eröffnen.

Auch die Ministerpräsidentin wird da sein. Ihr Ehemann Klaus Jensen (SPD) regierte von 2006 bis 2014 in Trier, engagierte sich dort auch stark für den 2012 gegründeten Verein „Für ein buntes Trier, gemeinsam gegen Rechts e.V.“ und war maßgeblich am Marx-Deal beteiligt.

Laut Stadtseite zur Chronik des Marx-Deals bedankte sich Jensen im Februar 2015 beim damaligen chinesischen Generalkonsul Liang Jianquan in Frankfurt schriftlich für das Angebot der Volksrepublik, der Stadt eine Skulptur zu schenken. Als Aufstellungsort schlug OB Jensen einen Platz in der Nähe des Karl-Marx-Hauses vor.

Kommen wird auch SPD-Chefin Andrea Nahles und die gesamte Parteispitze, denn: Den roten Wind nutzend wird auch die SPD am Samstag, 5. Mai, ihren Bundeskongress in Trier abhalten.

Foto: Screenshot FES

Zum Festtag sollen durch ein Mitglied des Bundesvorstands des Verbands der Geschichtslehrer Deutschlands e.V. (VGD) Unterrichtsmaterialien zum Thema Marx im Innenhof des Museums präsentiert und aus Marx-Gedichten rezitiert werden. Es scheint allerdings ausgeschlossen, dass dazu jene dunklen Texte von Marx dem Publikum vorgestellt werden, wie sie hier im Artikel weiter unten noch aufgeführt werden.

Der rote Kult: Die einen feiern, die anderen gedenken der Opfer

Doch was für die einen ein Festtag bedeutet, ist für viele andere eine unerträgliche Schande und Verhöhnung der mindestens 100 Millionen Menschenopfer der kommunistischen Ideologie weltweit. Spitzenreiter des kommunistischen Todes ist dabei China mit etwa 65 Millionen Opfern. Hier wurde außerdem fast die gesamte traditionelle Kultur und 5.000-jährige Zivilisation zerstört.

Und gerade von dieser letzten großen kommunistischen Diktatur wurde der Stadt Trier dieses unheilige Geschenk gemacht.

Die AfD Trier will am Freitag im „Best Western“-Hotel zur Diskussion „Marx vom Sockel holen“ einladen. Mit dabei soll auch der ehemalige langjährige Vorsitzende des Abgeordnetenhauses und tschechische Präsident, Vaclav Klaus, sein. Auch soll es im Gedenken an die Opfer des Kommunismus einen Schweigemarsch durch die Innenstadt von Trier geben.

Wie der „Trierer Volksfreund“ berichtet, sollen aber auch andere kritische Stimmen zu hören sein. Ein in Trier lebender Mann, aufgewachsen in der DDR, will in einen Hungerstreik treten und Mahnwachen abhalten. Auch die buddhistische Gemeinschaft Falun Gong plane eine Kundgebung auf dem Hauptmarkt, um auf die staatliche Verfolgung in China hinzuweisen und zahlreicher Todesopfer zu gedenken.

Bereits Mitte April verabschiedete der Trierer Stadtrat einstimmig eine Resolution zur Menschenrechtslage in China und beschäftigte sich intensiv und inhaltsreich mit dem Geschenk aus China. Stadtrat Richard Leuckefeld von den Grünen meinte in der Sitzung gar : „Wer zu spät handelt, wird mit chinesischen Skulpturen bestraft“. Damit spielte der Stadtrat offensichtlich auf das bekannte, dem letzten sowjetischen Präsidenten und Friedensnobelpreisträger Gorbatschow zugesagte Zitat an: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Diese Worte stammten tatsächlich aber von seinem Sprecher Gerassimow und wurden auf einer Pressekonferenz zum DDR-Staatsbesuch am 7. Oktober 1989 als Fazit des Treffens zwischen Gorbatschow und Honecker gesagt.

https://www.youtube.com/watch?v=W9h-BP0Zcb8

Das aufgezwungene „Teufelswerk“

In Trier will kaum ein Bürger die Statue haben. Sonja Flesch-Reiss, die zwar nicht in Trier lebt, aber Familie hier hat, sagte gegenüber EPOCH TIMES: „Keiner will diese Statue, hier leben vorwiegend Katholiken. Für einen Katholiken ist der Marxismus Teufelswerk.“

„Ein Gespenst geht um in Europa“, lautete der erste Satz des „Kommunistischen Manifests“. Der Kommunismus an sich ist keine strahlende Theorie zum Nutzen der Menschheit, wie viele auch heute noch glauben, sondern entstammte direkt dem Satanismus. Doch nicht nur Marx und Engels huldigten dem Teufel, auch Lenin und Stalin waren Satanisten, wie aus veröffentlichten Dokumenten und wissenschaftlichen Forschungen hervorgeht.

Laut Forschung des berühmten Historikers James Billington (Leiter der Bibliothek des US-Kongresses) stammt die Kommunistische Partei vom bayerischen Illuminati-Orden ab. Der Führer der Illuminati, Adam Weishaupt (1748 bis 1830) war ein Satanist, der Luzifer verehrte.

Der „Bund der Gerechten“ war eine erweiterte Organisation, die von den Illuminati im Hintergrund gesteuert wurde. Im Juni 1847 hielt dieser Bund seine erste Vollversammlung in London ab und änderte dort seinen Namen in „Bund der Kommunisten“.

Im November des gleichen Jahres beauftragte die Organisation Karl Marx und Friedrich Engels als Autoren des „Kommunistischen Manifests“, welches am 21. Februar 1848 als Manifestation des Bösen veröffentlicht wurde. Der Aufstieg der kommunistischen Bewegung begann.

Siehe: Der dunkle Ursprung des Kommunismus: Hass auf die Menschheit, Hass auf die Schöpfung – Ein Spezialeditorial

Marx, der ehemalige Christ, trat in seiner Studienzeit einer satanistischen Gemeinde bei, die von Joanna Southcott gegründet wurde und noch bis einige Jahrzehnte nach ihrem Tod (1814) weiterexistierte. Doch was hatte Marx eigentlich vor, die Befreiung der Unterdrückten?

Der 19-jährige Marx schwelgte in seinem literarischen Machwerk „Des Verzweifelten Gebet“  bereits in gewaltigen Machtphantasien:

Einen Thron will ich mir auferbauen,

Kalt und riesig soll sein Gipfel sein,

Bollwerk sei ihm übermenschlich Grauen,

Und sein Marschall sei die düst’re Pein!“

(Karl Marx, 1837)

Doch woher wollte Marx diese Macht nehmen, um seine Ziele zu verwirklichen? In dem Gedicht „Der Spielmann“ ließ Marx als junger Mann bereits erahnen, was er später noch vollziehen würde:

Was, was! Ich stech‘, stech‘ ohne Fehle

Blutschwarz den Säbel in deine Seele,

Gott kennt sie nicht, Gott acht’t nicht die Kunst,

die stieß in den Kopf aus Höllendurst,

Bis das Hirn vernarrt, bis das Herz verwandelt,

Die hab ich lebendig vom Schwarzen erhandelt!

Der schlägt mir den Takt, der kreidet die Zeichen . . .

(Karl Marx, 1841)

Karl, der Schmarotzer: ein kommunistisches Vorbild

Und während die sozialistische Tageszeitung „Neues Deutschland“, von 1946 bis 1989 Zentralorgan der SED des DDR-Regimes, „Danke China“ jubelt und „Karlelujah“ ruft, protestiert die älteste deutsche Menschenrechtsorganisation, die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) gegen die Aufstellung des „Marx-Götzen“, wie „ntv“ berichtet.

Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass Marx auch als Mensch ‚unterste Schublade‘ war und seine chronischen Geldprobleme als „aggressiver Schmarotzer auf Kosten von Familie und Freunden“ behob, um sich „undankbar durchs Leben“ zu schlagen und selbst seiner „armen Mutter rücksichtslos das letzte Witwengeld entriss“. Weil einige seiner Verwandten aus seiner Sicht zu alt wurden, habe er sie als „Erbschaftsverhinderer“ beschimpft. Seinem kommunistischen Kumpanen Friedrich Engels schrieb er einst über einen schwer erkrankten Onkel: „Stirbt der Hund jetzt, bin ich aus der Patsche heraus.“

Interessant: Marx‘ persönliches Charakteristikum zeigte sich später auch im Wesen der kommunistischen Partei. Im chinesischen Underground-Klassiker „Die neun Kommentare über die Kommunistische Partei“ („Jiu Ping“) heißt es:

Diese KPC-Organisation ist wie ein riesiger Schmarotzer mit bösartigem Geist und heftet sich, so dicht wie ein Schatten einem Objekt folgt, an jede einzelne Einheit der chinesischen Gesellschaft. Mit ihren feinsten blutsaugenden Gefäßen dringt die KPC tief in jede Zelle und in jedes Kapillar der Gesellschaft ein, wobei sie die Menschen kontrolliert und ihre Kräfte aufzehrt.“

(Jiu Ping, 1. Kommentar, Kapitel 6: „Das Wesen des bösartigen Schmarotzers“)

Hier heißt es zudem, dass der Schmarotzer, „der sich durch Zwang, Betrug und häufig wechselnde Prinzipien am Leben erhält“, nun Zeichen des Verfalls zeige, in Tausend Ängsten schwebe und überall Gefahr wittere: „Er plündert noch irrsinniger die Reichtümer des Volkes und des Staates und klammert sich an die Macht, im Versuch sich selbst zu retten. Dies führt jedoch zu einer noch schnelleren Eskalation der Krise.“

Ein langer Streit: extremistische und politische Linke

Michail A. Bakunin, ein russischer Anarchist, Satanist und Freund von Marx, der das „Manifest“ erstmals ins Russische übersetzte, beschrieb ihn folgendermaßen: „Er erschien, um den Menschen ein Gott zu sein. Er kann niemand anderen als sich selbst als Gott tolerieren. Er wollte, dass die Menschen ihn wie Gott anbeten und als Idol verehren. Ansonsten würde er sie verbalen Angriffen und Verfolgungen aussetzen.“

Bakunin und Marx gerieten in der „Ersten Internationale“ auch „Internationale Arbeiterassoziation“ (IAA, 1864, London) in Konflikt, da Bakunin, einer der einflussreichsten Köpfe der anarchistischen Bewegung, für völlige Herrschaftslosigkeit eintrat, während Generalratsmitglied Marx die zentrale Führung befürwortete. Der Streit führte schließlich zur Trennung der anarchistischen Bewegung von den Kommunisten und der Sozialdemokratie, Bakunin wurde 1872 ausgeschlossen.

Möglicherweise hat dieser Streit auch heute noch Bestand, was sich im Konflikt zwischen der extremistischen und anarchistischen sowie der politischen Linken zeigt, die letztendlich zur zentralen Machtposition drängt, bis hin zur Diktatur.

Siehe auch:

THEMEN SPECIAL: 200 Jahre Karl Marx – Was wurde aus der kommunistischen Idee?

Gegen Kommunismus und für individuelle Freiheiten: Trump ruft „Weltfreiheitstag“ aus

Die 45 Ziele des Kommunismus zur Errichtung der Weltherrschaft: Schulen, Medien, Kirche, TV, Kunst… kontrollieren – und die UN fördern

Kulturmarxismus: Der Zerfall der Werte und die Gewöhnung der Gesellschaft an Verwahrlosung

 



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