Tichys-Kolumnist: Grün lackiert – Wie Roth und Göring-Eckardt Merkel benutzen

Wenn man den Äußerungen der beiden Grünen Claudia Roth und Katrin Göring-Eckardt Aufmerksamkeit schenkt, merkt man, dass ihre Partei in keinster Weise eine Opposition im Bundestag bildet - ganz im Gegenteil.
Epoch Times30. Mai 2018

Die zwei Grünen Claudia Roth und Katrin Göring-Eckardt hätten ein „schwer gestörtes Verhältnis zur Wahrheit“ moniert Alexander Wallasch auf „Tichys Einblick“.

Kürzlich gab es die Sendung mit Anne Will, in der es um den BAMF-Skandal ging. Doch Wallasch sah nach den Tagesthemen an diesem Tag noch einen TV-Beitrag, der fast noch interessanter als die Talkshow mit Anne Will gewesen sein soll. In dem Beitrag mahnte nämlich Claudia Roth im Zusammenhang mit dem BAMF-Skandal, dass man auch mal die negativ entschiedenen Fälle untersuchen solle, ob da nicht auch geschummelt wurde.

Im Wortlaut habe sie wissen wollen: „Was ist eigentlich mit den Entscheidungen, die zu unrecht gegen Antragsteller getroffen worden sind?“

Wallasch fand die Äußerung offenbar so unfassbar, dass er kommentierte: „Diese unfassbare Verdrehung muss man sich erst einmal trauen. Dazu gehört schon eine gehörige Portion Hinterlist, diese „bandenmäßige“ Organisation aus Gutmeinenden, Profiteuren, Dolmetschern und Anwälten, die es sich zum Ziel gesetzt haben, möglichst vielen nicht Asylberechtigten trotzdem den Schutzstatus zu gewähren, eine Verteidigung zu basteln, indem Claudia Roth quasi mutmaßt, es könnte in derselben Außenstelle auch organisierte Verweigerung von Asyl gegeben haben. Von wem und mit welchem Ziel? Gaulands fünfte Kolonne? Die BAMF-Truppen der AfD?“

Roth habe kürzlich in der B.Z. ein Interview gegeben. Dabei habe sie dementiert, dass sie auf Demos mitmarschiert sei, auf denen Banner mit der Aufschrift „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ getragen wurden. 

Und so wie Roth ihre Teilnahme an solch Demos leugnet, leugnete Göring-Eckardt in besagter Anne Will-Sendung die Grenzöffnung durch Merkel 2015. Natürlich habe Merkel die Grenzen nicht geöffnet, im Schengen-System gab es ja keine mehr. Damit könne man natürlich argumentieren, meint Wallasch, sofern man unterschlage, dass die EU-Außengrenzen nicht ausreichend geschützt würden und dass Merkel eine mögliche nationale Grenzsicherung eben nicht eingeleitet hätte.

„Hinzu kommen Verpflichtungen gegenüber der EU- und UN-Zuwanderungspolitik, die nicht vakant gestellt wurden und werden und die längst ein Vielfaches an Zuwanderung nach Deutschland und Europa ermöglichen und die Zuwanderung von 1.000 Familienangehörigen pro Monat bei subsidiär Geschützen geradezu zu einer Lappalie machen,“ so Wallasch.

Da also steht Merkel wirklich

Und was noch einmal Claudia Roth betrifft, da gab es die Frage, warum sie sich so schwer tue mit einem positiven Bekenntnis zu Deutschland? Aber auch das sei alles nicht wahr, habe sie gesagt, denn schließlich habe man „den Atomausstieg vorangetrieben, für zukunftsfähige neue Energien und für die ‚Ehe für alle‘ gekämpft.“ 

Wallasch kommentiert, dass das ja eigentlich die Bundeskanzlerin gewesen sei –

aber hier zeige sich nun, wie es wirklich gewesen sei, wo Merkel mittlerweile stehe und „was von den Grünen als angebliche Oppositionspartei im deutschen Bundestag in Wahrheit zu halten ist.“ 

Aber so seien eben die Grünen, schreibt er weiter, Dankbarkeit gegenüber Merkel sei Fehlanzeige. Und was „Özil und Gündogan mit Erdogan“ betreffe, so habe – laut Roth – auch die Kanzlerin vor der letzen Parlamentswahl unverhohlen Wahlkampf für Erdogan gemacht!

Wallasch abschließend:

Nun haben die Grünen in den letzten zehn Jahren offensichtlich mehr herausgepresst aus der grün lackierten Bundeskanzlerin, als sie jemals für möglich gehalten haben.“

Seiner Meinung nach verweise Claudia Roth damit schon „auf das kommende Projekt zur bayrischen Landtagswahl: Wir Grünen und die CSU haben dieses Mal tatsächlich ein gemeinsames Anliegen: die AfD so klein wie möglich zu halten.“

(mcd)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion