Todesschüsse im Finanzamt: Urteil erwartet

Kiel (dpa) - Im Prozess um die tödlichen Schüsse im Rendsburger Finanzamt will das Kieler Landgericht heute das Urteil verkünden. Der angeklagte 55-jährige Steuerberater aus Fockbek (Schleswig-Holstein) muss sich wegen Mordes verantworten…
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Nach den tödlichen Schüssen stehenn Polizeifahrzeuge am 1. September 2014 in Rendsburg vor dem Finanzamt.Foto: Daniel Bockwoldt/Archiv/dpa
Epoch Times7. April 2015
Im Prozess um die tödlichen Schüsse im Rendsburger Finanzamt will das Kieler Landgericht heute das Urteil verkünden. Der angeklagte 55-jährige Steuerberater aus Fockbek (Schleswig-Holstein) muss sich wegen Mordes verantworten. Ihm droht eine lebenslange Freiheitsstrafe.

Der schwerbehinderte Mann hatte gestanden, am 1. September 2014 einen 57-jährigen leitenden Finanzbeamten in dessen Büro erschossen zu haben. Er lag seit Jahren mit der Behörde im Streit und wurde noch mit der Waffe in der Hand im Finanzamt überwältigt. Ein psychiatrischer Gutachter hält ihn für voll schuldfähig. Der Staatsanwalt beantragte eine Verurteilung wegen Mordes, der Verteidiger plädierte auf Totschlag.

(dpa)

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