Umfrage: Mehr als jeder Dritte sieht Leben durch Pandemie verändert

Die Corona-Maßnahmen hatten Auswirkungen auf nahezu alle Lebensbereiche. Für viele hat die Pandemie das Leben langfristig verändert - und zwar nicht nur positiv.
Vor allem jüngere Menschen bemerken negative Veränderungen durch die Corona-Pandemie.
Vor allem jüngere Menschen bemerken negative Veränderungen durch die Corona-Pandemie.Foto: Marijan Murat/dpa
Epoch Times11. Juni 2023

Die Corona-Pandemie hat im Leben etlicher Menschen tiefe Spuren hinterlassen. Bei einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur gaben 42 Prozent der Befragten an, ihr Leben habe sich durch die Pandemie und die damit verbundenen staatlichen Maßnahmen langfristig verändert.

Am 25. März 2020 hatte der Bundestag für Deutschland eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ festgestellt. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie hatten in den folgenden zwei Jahren zeitweise Auswirkungen auf fast alle Lebensbereiche – von Kontaktbeschränkungen über Meinungsverschiedenheiten zur Gefährlichkeit des Virus im privaten Umfeld bis hin zu neuen betrieblichen Vereinbarungen zum Homeoffice.

Von den Teilnehmern der Befragung sagten 30 Prozent, ihr Leben habe sich durch die Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen hauptsächlich negativ verändert. 12 Prozent der Bundesbürger sehen für sich persönlich hauptsächlich positive Veränderungen. Für die Hälfte der Deutschen hat sich das Leben durch die Pandemie nach eigener Einschätzung nicht langfristig verändert. Sieben Prozent der Befragten machten keine Angaben.

Negative Veränderungen wurden von jüngeren Menschen häufiger empfunden als von älteren Bürgerinnen und Bürgern. Die von den Meinungsforschern gestellte Frage lautete: „Wenn Sie jetzt mit etwas Distanz auf die Corona-Pandemie zurückblicken, würden Sie sagen, dass sich Ihr Leben durch die Pandemie und die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie langfristig verändert hat?“ (dpa)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion