Umfrage: Unionswähler trauen Söder Kanzlerkandidatur eher zu als AKK

Wähler der Unionsparteien trauen laut einer Umfrage eine erfolgreiche Kanzlerkandidatur eher CSU-Chef Markus Söder zu als der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer.
Titelbild
Markus Söder (CSU).Foto: Lino Mirgeler/dpa
Epoch Times2. November 2019

Wähler der Unionsparteien trauen CSU-Chef Markus Söder eine erfolgreiche Kanzlerkandidatur eher zu als der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer. Das ergab eine Umfrage des Instituts Kantar im Auftrag der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben), bei der sechs Unionspolitiker zur Auswahl standen.

Auf Platz eins kommt bei den Anhängern von CDU und CSU der frühere Fraktionschef Friedrich Merz mit 26 Prozent, Söder liegt mit 16 Prozent auf Platz zwei, Kramp-Karrenbauer erreicht mit 14 Prozent den dritten Rang.

Es folgen der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit jeweils 13 Prozent, Schleswig-Holsteins Regierungschef Daniel Günther landet mit acht Prozent auf Platz sechs.

Sechs Prozent der Unionswähler gaben an, keinen der genannten Politiker als geeigneten Kanzlerkandidaten zu sehen, drei Prozent machten keine Angabe. Kantar befragte 1.012 Personen am 29. und 30. Oktober.

In der Gesamtbevölkerung ergibt sich ein etwas anderes Bild. Zwar liegt wieder Merz (23 Prozent) vorn, den zweiten Platz erreicht allerdings Spahn (zehn Prozent), gefolgt von Kramp-Karrenbauer und Laschet (jeweils neun Prozent). Söder kommt mit acht Prozent auf Platz fünf, Günther mit vier Prozent auf Rang sechs.

20 Prozent trauen keinem der aufgeführten Unionspolitiker die nächste Kanzlerkandidatur zu, 17 Prozent machten keine Angabe. Frauen und Männer bewerten die möglichen Kanzlerkandidaten teils sehr unterschiedlich.

Der jeweils führende Merz wird von Männern (26 Prozent) stärker eingeschätzt als von Frauen (20 Prozent). Dagegen schneidet Kramp-Karrenbauer bei Frauen (12 Prozent, Platz zwei) deutlich besser ab als bei Männern (fünf Prozent, Platz sechs). Söder kommt bei beiden Geschlechtern gleich gut an (jeweils acht Prozent). (dts)



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