Umweltministerin gegen Milliardenhilfe für Dürre-Schäden – Landwirtschaft in Deutschland muss sich auf Extremwetterlagen einstellen

Bundesumweltministerin Svenja Schulze ist gegen eine kurzfristige Finanzspritze für Landwirte. Sie fordert eine konsequente Strategie zur Klimaanpassung für die Landwirtschaft.
Titelbild
In der Landwirtschaft.Foto: Alexander Koerner/Getty Images
Epoch Times30. Juli 2018

Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat die Forderung des Deutschen Bauernverbands nach Milliardenhilfen wegen Dürre-Schäden zurückgewiesen. Zwar habe sie „großes Verständnis für die aktuelle Not vieler Landwirte“, sagte die SPD-Politikerin dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben). „Aber wir dürfen nicht nur über kurzfristige Finanzspritzen reden“, sagte Schulze.

„Es kann nicht nur darum gehen, kurzfristig Ernteausfälle auszugleichen – wir brauchen eine konsequente Strategie zur Klimaanpassung in der Landwirtschaft, und die sollte natürlich auch mit ausreichend Geld unterlegt sein“, forderte die SPD-Politikerin.

Schulze rief die Landwirte zu einem generellen Umdenken auf: „Denn die Landwirtschaft in Deutschland muss sich grundsätzlich auf häufigere Extremwetterlagen einstellen – seien es Trockenzeiten wie jetzt oder langanhaltende Regenperioden wie im letzten Jahr, als vielen Landwirten das Wasser buchstäblich bis zum Halse stand.“

Gerade im Osten Deutschlands würden Anpassungsmaßnahmen an lange Trockenperioden zunehmend wichtiger, betonte die Sozialdemokratin. (dts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion