Union fordert kritische Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen

Laut der CDU haben Corona-Maßnahmen zu „schweren Kollateralschäden“ geführt. Sie möchte die Corona-Zeit einer Überprüfung unterziehen.
Titelbild
Corona-Werbung der BundesregierungFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times6. April 2023

Angesichts des Endes der Corona-Beschränkungen spricht sich die Union für eine kritische Aufarbeitung der Maßnahmen aus. „Drei Jahre nach dem ersten Lockdown ist es an der Zeit für einen konstruktiven und kritischen Rückblick“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge (CDU), der „Rheinischen Post“. Mit einer Bund-Länder-Kommission oder einem Gremium im Bundestag könnte man die deutsche Corona-Politik evaluieren.

Dabei müsse es um die Entscheidungsprozesse zwischen Bund und Ländern gehen sowie die Verhältnismäßigkeit einiger Maßnahmen. Die wichtigste Lehre aus der Pandemie sei, „dass wir künftigen Gesundheitskrisen mit Augenmaß begegnen müssen“. Harte Maßnahmen führten zu „schweren Kollateralschäden“, so Sorge. Das müsse bei künftigen Krisen „viel stärker“ bedacht werden. Zugleich sagte der Gesundheitspolitiker, dass die Erforschung von Long COVID und der Spätfolgen sowie der Ausbau entsprechender Behandlungsangebote die zentralen Aufgaben der kommenden Monate seien. Das müsse jetzt „mit Kraft vorangetrieben werden“, so Sorge. (dts/red)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion