Unter deutschen Großstädten hat München die höchste Dichte an Corona-Infektionen

Derzeit werden in München auf 100.000 Einwohner 5,4 Personen mit nachgewiesenem Coronavirus gezählt. Als Region hat das nordrhein-westfälische Heinsberg114 Infizierte pro 100.000 Einwohner.
Titelbild
Neues Rathaus MünchenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. März 2020

Unter den 20 größten deutschen Städten hat München die höchste Dichte an bestätigten Coronavirus-Infektionen, nachdem allein am Sonntag 35 weitere Fälle gemeldet worden waren. Pro 100.000 Einwohner kommt die bayerische Landeshauptstadt nun auf 5,4 laborbestätigte Nachweise, so eine Auswertung der dts Nachrichtenagentur vom Sonntagabend. Es folgen Köln mit 2,8 und Stuttgart mit 1,7 bestätigten Coronavirus-Infektionen je 100.000 Einwohner.

Dahinter sind Münster (1,6), Bonn (1,2) Berlin (1,1), Essen (1,0), Hamburg (0,9), sowie Bochum, Frankfurt und Nürnberg mit je 0,8 bestätigten Infektionen je 100.000 Einwohner. Die Lage in den Großstädten steht aber in keinem Vergleich zum Kreis Heinsberg in NRW, wo rechnerisch bei 114 Personen je 100.000 Einwohnern das Virus nachgewiesen wurde. Auch der Kreis Coesfeld (8,7) und Aachen mit der dazugehörigen Städteregion (10,3) sind stärker betroffen als jede der größten deutschen Städte.

Im Internationalen Vergleich ist Südkorea in relativen Zahlen das Land mit den meisten Nachweisen. Hier war bei 14,2 Personen pro 100.000 Einwohner ein Test positiv, in Italien bei 9,7, im Iran bei 7,2 und ich China bei 5,8 – wenn die offiziellen Zahlen stimmen. Auch die Schweiz (3,1) und Norwegen (2,9) weisen eine relativ hohe Dichte an bestätigten Infektionen auf, in den USA liegt der Wert aktuell nur bei 0,1. (dts)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion