Bau-Unwesen: Die verheerenden Auswirkungen der Dämm-Euphorie

Viele Jahrhunderte alte Häuser beweisen, dass wir "damals" keine schlechten Bauherren waren. Wie viele neue Gebäude werden 100, 200 oder gar 500 Jahre lang halten? Die Tücken der modernen Architektur haben es in sich. Es gibt unzählige Regelungen z.B. für Wärmedämmung und die Theorie klingt gut, doch die Praxis spricht eine andere Sprache ...
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Altstadt in Danzig, Polen.Foto: iStock
Epoch Times4. Juli 2018

Hierzulande werden immer mehr Gebäude im Rahmen von energetischen Sanierungen mit Wärmedämmung versehen. Abgesehen von Architekturzerstörung – nur ca.4 % des Gebäudebestandes sind denkmalgeschützt und dürfen deshalb nicht in ihrem äußeren Erscheinungsbild verändert werden! – ist hiermit ein erheblicher Heimatverlust verbunden. Denn die liebgewonnenen und vielleicht noch aus Kindheitstagen vertrauten Stadtbilder schaffen ein Heimatgefühl bei vielen Menschen!

Auch bauphysikalisch ist diese Technologie von Nachteil, denn hierdurch wird die natürliche und noch dazu kostenlose solare Energiespeicherung unterbunden. Dies ist eine Tatsache, die in der etablierten Bauphysik bewusst ignoriert wird.

Eine Studie des Fraunhofer Instituts für Bauphysik und auch ein Versuch von Prof. Fehrenberg haben zweifelsfrei ergeben, dass gedämmte Gebäude genauso viel, wenn nicht sogar mehr Energie verbrauchen als ungedämmte, da man gegen kalte Wände anheizen muss. Eine Dämmung der Fassade ist deshalb erwiesenermaßen kontraproduktiv! Demzufolge müsste die sogennante Energieeinsparverordnung, die bei Sanierungen Anwendung findet, abgeschafft werden!

Wärmedämmsysteme sollen aus bauphysikalische Sicht einen negativen Nutzen haben. Foto: Ralph Orlowski/Getty Images

Das Abdichten der Außenwand verhindert zudem die dringend notwendige Entfeuchtung von innen und führt zu einer Durchfeuchtung von außen: Feuchtigkeit verlagert sich nach innen und fast zwangsläufig kommt es zur Bildung von Schimmel. Dies ist eine bauphysikalische Gesetzmäßigkeit. Dass von Dämmbefürwortern immer propagiert wird, nur eine fehlerhafte Verarbeitung könne zu Schimmel führen, dient nach Expertenmeinung dazu, die Realität zu verleugnen und den Profit zu mehren.

Verfassungsbruch und Missachtung der UN-Kinderrechtskonvention

Schimmel aber bedeutet ein großes Gesundheitsrisiko, denn bereits 1998 hat der Umweltmediziner Prof.Schata darauf hingewiesen, dass hierdurch die Entstehung von Allergien, Asthma und mitunter auch tödlich verlaufenden Infektionskrankheiten begünstigt wird. Besonders gefährdet sind hier Kinder, da deren Immunsystem noch nicht voll entwickelt ist!

Besonders in öffentlichen Gebäuden wie Schulen werden zur Schimmelvermeidung oftmals automatische Lüftungen eingebaut. Diese sind aber nicht nur sehr wartungsintensiv, in den Filtern und Lüftungsrohren siedeln sich mit der Zeit Bakterien an, die wiederum eine Gesundheitsgefahr darstellen!

Eine absolute Abdichtung der Räume führt zur Feuchtigkeits- und Schimmelbildung und allen damit verbunden gesundheitlichen Gefahren. Foto: iStock

Besondere Gefahren gehen von den zumeist verwendeten Wärmedämmverbundsystemem aus: Den Fassadenfarben werden Biozide zur Algen-und Schimmelvermeidung beigemischt, die u.a. Nervengifte beinhalten. Der Einsatz dieser Gifte ist in der Landwirtschaft seit 2002 verboten, aber eine Hauswand ist schließlich keine landwirtschaftliche Nutzfläche.

Diese Nervengifte gelangen durch das Lüften in die Wohnung und waren auch im Holzschutzmittel Xyladecor enthalten, was in den 1980-er Jahren zu schweren neurologischen Erkrankungen und auch zu Krebs bei den Bewohnern führte! Es wurde schließlich verboten. Weitere Gefahren drohen durch die Klebstoffe, mit denen die Dämmsysteme an der Fassade befestigt sind: Diese können diffundieren und ebenfalls zu Gesundheitsschäden führen, die noch nicht abzusehen sind.

Außerdem sind viele Dämmsysteme, wie ein Versuch des NDR bewiesen hat, nicht wie offiziell deklariert schwer, sondern normal entflammbar und wirken wie Brandbeschleuniger! Unzählige Menschen, darunter 2016 in Duisburg eine Mutter mit ihren 8 und 14 Jahre alten Kindern und die 72 Opfer beim Brand des Grenfell Towers in London 2017, haben bei Bränden gedämmter Gebäude bereits den Tod gefunden.

Am 14. Juni 2017 brannte der 24-stöckige Grenfell Tower in London, 72 Menschen starben an den Folgen des Brandes. Foto: Gurbuz Binici /Getty Images

Diese eklatanten Risiken sind der Bundesregierung seit einer Petition des Arbeitskreises Gesundes Haus von 2001 hinreichend bekannt, werden von ihr allerdings aus Gründen des Profits bagatellisiert bzw. dementiert. Damit verstößt sie sowohl gegen Artikel 2 des Grundgesetzes: „Recht auf körperliche Unversehrtheit“, als auch gegen den dritten Artikel der UN-Kinderrechtskonvention der lautet: „Vorrang des Kindeswohls bei allen Gesetzgebungs-, Verwaltungs- u. sonstigen Maßnahmen“

Deshalb muß auch aus diesem Grunde der Rücktritt von Bundeskanzlerin Merkel gefordert werden, die in ihrem Amtseid wiederholt geschworen hat, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden und dennoch durch ihre verheerende Klimapolitik für diese katastrophalen Zustände mitverantwortlich ist!  (ts)

Mehr über die technisch unhaltbaren Regelungen der Bundesregierung zur Wärmedämmung finden Sie hier im Punkt „AGH-Petition zur Energieeinsparungsverordnung EnEV.“



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