Verfassungsschutz warnt vor wachsender Gefahr durch Kinder aus islamistischen Familien in Deutschland

Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnt vor Kindern, die in islamistischen Familien in Deutschland aufwachsen. Es gebe Anzeichen für eine "schnellere, frühere und wahrscheinlichere Radikalisierung von Minderjährigen und jungen Erwachsenen."
Epoch Times6. August 2018

Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen sagte den Funke-Zeitungen, „die fortwährende dschihadistische Sozialisation von Kindern durch ein islamistisches familiäres Umfeld“ sei „besorgniserregend und deshalb auch für den Verfassungsschutz eine Herausforderung in den nächsten Jahren“.

In der Verfassungsschutz-Analyse heißt es dem Bericht zufolge, die Kinder würden „von Geburt an mit einem extremistischen Weltbild erzogen, welches Gewalt an anderen legitimiert und alle nicht zur eigenen Gruppe Gehörigen herabsetzt“.

Dschihadismus in Deutschland

Diese Kinder stellten „ein nicht unerhebliches Gefährdungspotenzial“ dar, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben) unter Berufung auf eine neue Analyse des Verfassungsschutzes.

Es gebe Anzeichen für eine „schnellere, frühere und wahrscheinlichere Radikalisierung von Minderjährigen und jungen Erwachsenen“, heißt es demnach.

Gefahren gingen jedoch nicht nur von jenen Familien aus, die in die Kampfgebiete in Syrien oder im Irak ausgereist seien, sondern auch von jenen, die sich kontinuierlich in Deutschland aufhalten. Der Verfassungsschutz geht dem Bericht zufolge dabei von einer „niedrigen dreistelligen Zahl“ islamistischer Familien mit mehreren Hundert Kindern aus.

In seinem Einflussbereich arbeitete der IS in speziellen Camps mit den Kindern, um aus ihnen neue Terroristen für das Kalifat zu machen.

Sie benutzen vier- oder fünfjährige Kinder, um Menschen zu töten. Diese Generation wird den IS überleben. Diese Generation von Kindern wird nach dem Zusammenbruch des IS die Nachfolge antreten.“

(Souhayb Deri, Kämpfer der Freien Syrischen Armee)

(afp/sm)



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