Verträge bis 2029: Milliarden-Deal vom Bund mit Impfstofflieferanten

Offenbar rechnet die Bundesregierung nicht mit einem baldigen Ende der Corona-Infektionswellen. Daher setzt sie weiterhin auf eine Sicherstellung der Versorgung mit Impfstoffen in Deutschland.
Titelbild
Das Bundeskabinett hat weitere längerfristige Verträge mit Impfstoff-Unternehmen beschlossen.Foto: Daniel Munoz/AFP via Getty Images
Epoch Times16. März 2022


Das Bundeskabinett hat am Mittwoch beschlossen, mit fünf Unternehmen Verträge zur Bereitstellung von Corona-Impfstoffen für die kommenden Jahre bis ins Jahr 2029 abzuschließen. Kosten: bis zu 2,861 Milliarden Euro.

Bei den Unternehmen handelt es sich um Biontech, CureVac/GSK, Wacker/CordenPharma, Celonic und IDT. Die sollen der Bundesregierung im Falle des Andauerns der COVID-19-Pandemie oder einer neuen Pandemie den Zugriff auf Produktionskapazitäten der Unternehmen sichern und auf diese Weise eine erneute Engpasssituation verhindern.

Jährliches Bereitschaftsentgelt

Neben der Bereithaltung von Produktionskapazitäten umfassen die Verträge auch Vereinbarungen zur Herstellung und Lieferung von Impfstoffen an die Bundesregierung. Der Bund zahlt den Unternehmen ein jährliches „Bereitschaftsentgelt“ dafür, dass die Kapazitäten erhalten und im Abruffall zeitnah für die Produktion von ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht.

„Wir haben die Lehren aus der Corona-Pandemie und der anfänglichen Impfstoffknappheit gezogen“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Mittwoch. (dts/red)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion