Wintersemester: WG-Zimmer in München kostet 50 Euro mehr als vor einem Jahr

Studenten müssen mehr zahlen – München und Berlin liegen zu Beginn des Wintersemesters 2023/24 ganz vorn.
Titelbild
Kleine Wohnungen oder WG-Zimmer sind rar.Foto: iStock
Epoch Times15. Oktober 2023

München und Berlin sind einem Medienbericht zufolge auch zu Beginn des Wintersemesters 2023/2024 die teuersten Studienorte in Deutschland.

Wie die Zeitungen der „Funke Mediengruppe“ unter Berufung auf eine Untersuchung des auf Immobilienforschung spezialisierten Moses Mendelssohn Instituts sowie des Internetportals wg-gesucht.de berichten, werden in München im Durchschnitt 750 Euro pro Monat inklusive Nebenkosten verlangt. Dies seien 50 Euro mehr als vor einem Jahr.

Der durchschnittliche Preis für ein WG-Zimmer stieg in Berlin demnach sogar um 100 Euro auf nun 650 Euro pro Monat. Demnach verdoppelten sich binnen zehn Jahren die Mietpreise für WG-Zimmer in Berlin nahezu. Frankfurt am Main habe um 50 Euro auf 630 Euro je Zimmer gelegt, Hamburg von 536 Euro auf 600 Euro.

Öffentlich geförderte Studentenwohnheime können dem Bericht zufolge nur bedingt zur Entspannung beitragen, da es an Plätzen mangele. Zum Stichtag 10. Oktober standen demnach mehr als 32.000 junge Menschen auf den Wartelisten für einen Wohnheimplatz – in München und Umgebung mehr als 12.000, in Berlin mehr als 3000.

Der Generalsekretär des Deutschen Studierendenwerks, Matthias Anbuhl, sagte: „Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Studierende in den Hochschulstädten ist seit Jahrzehnten ein eklatanter Missstand, ein Strukturdefizit des deutschen Hochschulsystems und ein soziales Problem.“ (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion