„Wir sind eine AfD“: Gauland sieht keine Gefahr für Spaltung seiner Partei

Alexander Gauland sieht keine Gefahr einer Spaltung der AfD. "Es gibt keine Trennung zwischen Radikalen und Nichtradikalen," so der Bundessprecher.
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Alexander Gauland, Fraktionsvorsitzender der AFD, sitzt schon vor der Plenarsitzung im Deutschen Bundestag.Foto: Ralf Hirschberger/dpa
Epoch Times21. Januar 2019

AfD-Bundessprecher Alexander Gauland sieht durch die Einstufung des Verfassungsschutzes keine Gefahr einer Spaltung. „Es gibt auch keine Trennung zwischen Radikalen und Nichtradikalen. Wir sind eine AfD“, sagte Gauland in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“.

Der „Flügel“ sei eine lose Gruppierung, die gar keine Organisation habe. Dem stehe die Alternative Mitte gegenüber: „Aber das alles ist eine AfD. Und deswegen gibt es da auch nichts zu spalten und auch nichts abzuspalten.“

Gauland kritisierte das Bundesamt für Verfassungsschutz: Die AfD-Bundesgeschäftsstelle habe den Verfassungsschutz-Bericht angefordert, das sei verweigert worden. „Wir können also zu Vorwürfen gar nicht Stellung nehmen, weil wir das nicht wissen“, so Gauland.

Das ist ein merkwürdiges Verhältnis zum Rechtsstaat, dass der Betroffene gar nicht weiß, was über ihn gesagt wird.“

Medien jedoch läge der Bericht vor. Am Dienstag hatte der Präsident des Verfassungsschutzes, Thomas Haldenwang, bekannt gegeben, dass die JA, die Jugendorganisation der AfD und die Sammlungsbewegung „Flügel“ um Björn Höcke künftig beobachtet werden. (dts)



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