Geheimdienste enthüllen: China belügt die Welt in der Corona-Pandemie – Virus ist wahrscheinlich aus Labor entwischt

"Anschlag auf die internationale Transparenz": Hat die chinesische Regierung den Corona-Ausbruch vertuscht? Ein 15-seitiges westliches Geheimdienstpapier geht mit Peking hart ins Gericht.
Epoch Times3. Mai 2020

In einem westlichen Geheimdienstpapier wird China scharf für den Umgang mit der Corona-Krise kritisiert. Das Dossier der „Five Eyes“, einer Geheimdienstallianz der USA, Großbritanniens, Australiens, Kanadas und Neuseelands wirft Peking vor, die Corona-Pandemie verursacht und verheimlicht zu haben.

Das Papier, über das die australische Zeitung „The Daily Telegraph“ berichtet, dokumentiert die Vertuschung chinesischer Behörden und weist auf riskante Forschungsarbeiten in einem Labor in der chinesischen Stadt Wuhan hin, wo der Erreger SARS-CoV-2 im Dezember erstmals aufgetaucht war.

Chinesische Wissenschaftler im Wuhan Institute of Virology forschen seit Jahren an Übertragbarkeit von Corona-Viren von Mensch auf Tier, heißt es im Bericht. Die Geheimdienste gehen davon aus, dass das Wuhan-Lungenvirus aus dem Labor der Hochsicherheitsstufe 3 und 4 aufgrund mangelnder Sicherheitsvorkehrungen und schlechten Labor-Management entwischt ist.

Wissenschaftlicher Konsens war bislang, dass das Virus von einem Tiermarkt stammt. Erst jetzt hat die oberste US-Spionagebehörde in ihren Akten aufgeführt, dass der US-Geheimdienstausschuss untersucht, ob der COVID-19-Erreger durch einen Unfall aus dem Wuhan-Labor gelangt ist.

Allerdings geht der Geheimdienst nicht davon aus, dass das Virus im Labor entstanden ist bzw. dort genetisch verändert wurde.

Wuhan-Labor entdeckte identisches Virus bereits 2013

Das Geheimdienstdossier verweist auf eine 2013 veröffentlichte Studie des Wuhan-Labors unter der Leitung von Dr. Zhengli Shi über ein Corona-Virus, das in einer Fledermaus-Kotprobe aus einer Höhle in der chinesischen Provinz Yunnan entdeckt wurde. Dieses Virus sei demnach zu 96,2 Prozent mit SARS-CoV-2 identisch, der die Lungenseuche COVID-19 hervorruft.

Das Forscherteam im Wuhan-Labor experimentiere seit Jahren mit verschiedenen Viren der Corona-Gruppe, um herauszufinden, ob diese von Fledermäusen auf Säugetiere und den Menschen übertragbar sind. Dabei werden auch Teile des Virus genetisch verändert.

November 2015 veröffentlichte das chinesische Forscherteam in Zusammenarbeit mit der Universität von North Carolina eine weitere Studie. Diese bestätigte die Übertragung des SARS-ähnlichen Virus von Fledermäusen auf Menschen. Zudem hieß es in ihr, dass das Virus nicht behandelbar sei.

Professor Ralph Baric von der Universität North Carolina, einer der Koautoren von Dr. Shi, sagte damals in einem Interview mit „Science Daily“: „Dieses Virus ist hochgradig pathogen. Behandlungen, die 2002 gegen das SARS entwickelt wurden, und die Medikamente, die gegen Ebola eingesetzt werden, können dieses spezielle Virus weder neutralisieren noch kontrollieren.“

China arbeitete viele Jahre mit australischen und amerikanischen Wissenschaftlern an der Corona-Viren-Forschung. 2014 kündigte die USA ihre Zusammenarbeit wegen des hohen Risikos der Viren-Forschungen. Australien ist bis zum heutigen Tage immer noch Partner des Wuhan-Labors.

Nach internationalem Druck hat Dr. Shi mittlerweile zugegeben, dass es sich möglicherweise um ein Virus aus ihrem Labor handeln könnte. Allerdings hat sie die Studien auch zur Zeit des Corona-Ausbruchs unerschrocken weitergeführt.

KP China vernichtet systematisch alle Beweise

Das Geheimdienstpapier berichtet zudem, wie China die Warnungen seiner Mediziner unterdrückte, das Ausmaß des Ausbruchs herunterspielte und Informationen zensierte. Die Vertuschung sei ein „Anschlag auf die internationale Transparenz“, heißt es im Bericht.

China wird vorgeworfen, Virusproben vernichtet zu haben und Veröffentlichungen von Wissenschaftlern über das Virus streng zu kontrollieren. Zudem hätten sich die Behörden geweigert, internationalen Forschern Lebendproben für die Impfstoffforschung zur Verfügung zu stellen.

Am 31. Dezember begannen die chinesischen Behörden, Nachrichten über das Virus zu zensieren. Begriffe wie „SARS-Mutation, „Tiermarkt in Wuhan“ und „unbekannte Wuhan Lungenentzündung“ wurden in Suchmaschinen gelöscht.

Am 1. Januar wurde der Tiermarkt in Wuhan geschlossen und desinfiziert, ohne dass es Untersuchungen über die Herkunft des Virus gab. Die Gesundheitskommission in Hubei befahl unterdessen allen Laboren, die Untersuchungen zu SARS-CoV-2 einzustellen und zu vernichten.

Zwei Tage später ordnete Chinas Gesundheitsministerium an, Virus-Proben aus Wuhan in ausgewiesene Testeinrichtungen zu bringen oder zu vernichten. Gleichzeitig erhielten die Mediziner und Wissenschaftler die Anweisung, über das Wuhan-Virus zu schweigen.

Ärzte, die öffentlich vor dem Virus warnten, wurden festgenommen und verurteilt. Gleichzeitig ermahnte die Wuhan-Polizei in den Staatsmedien die Bürger, „weder Fake-News zu verbreiten noch Fake-News zu glauben“, sodass die Wahrheit über den Ausbruch in China lange geheim gehalten wurde.

Haben Chinas Behörden „Patientin Null“ verschwinden lassen?

Wie der „Telegraph“ berichtet, ist das Verschwinden der Forscherin Huang Yan Ling aus dem Wuhan-Labor von allen Fällen, in denen Ärzte, Wissenschaftler oder Journalisten im Zusammenhang mit der Lungenseuche zum Schweigen gebracht wurden, besonders mysteriös.

Die Forscherin verschwand von einem Tag auf den anderen. Gleichzeitig löschte das Institut ihr Foto und ihre Biografie von der Webseite des Labors. In chinesischen sozialen Netzwerken kursieren Gerüchte, dass sie „Patientin Null“ ist und bei ihr als erstes COVID-19 ausbrach.

Die Behörden leugnen bislang das Verschwinden und behaupten, dass es der Forscherin gut gehe. Bislang gibt es jedoch kein Lebenszeichen von ihr.

Heuchelei der selbst auferlegten Reiseverbote Chinas

Das Geheimdienst-Dossier enthüllt auch Chinas heuchlerisches und betrügerisches Vorgehen bei Einreiseverboten. Einerseits versuchte das Regime den ganzen Februar lang, Einreiseverbote der USA und Europa zu verhindern. Andererseits erließ es selbst ohne zu zögern Einreiseverbote, nachdem sich das Virus bereits in andere Länder verbreitet hatte.

Das Dossier verurteilt die KP Chinas für die wiederholte Leugnung des Ausbruchs. „Obwohl bereits Anfang Dezember bekannt war, dass das Virus von Mensch zu Mensch übertragen werden kann, leugneten die Behörden der Volksrepublik China dies bis zum 20. Januar“, heißt es darin weiter. Die Weltgesundheitsorganisation schloss sich Chinas Haltung an, während es bereits Warnungen aus Taiwan und Hongkong erhielt.

Das KP-Regime ließ weiterhin zu, dass Millionen Chinesen und Touristen China nach Ausbruch der Epidemie verließen, bevor es am 23. Januar die Stadt Wuhan abriegelte. Es setzt Regierungen wirtschaftlich unter Druck, die eine Untersuchung der Pandemie fordern. (nh mit Material von dpa)



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