Bundesregierung will mehr Frauen in Hafenwirtschaft

Titelbild
Hamburger Container-HafenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. Januar 2016

In den deutschen Häfen sollen künftig mehr Frauen arbeiten. Das sieht das „Nationale Hafenkonzept“ der Bundesregierung vor, das das Bundeskabinett am Mittwoch beschließen soll und über das die „Welt“ berichtet. Die Koalition ist demnach überzeugt, dass in den Häfen die Arbeitsplätze für Frauen durch die „fortschreitende Automation und Veränderung der Arbeitsabläufe im Hafenumschlag interessant und geeignet“ werden.

Die Hafenbetriebe sind laut Konzept aufgefordert, Frauen auszubilden und zu beschäftigen, um ihren Facharbeiterbedarf zu abzudecken. Die Hafenwirtschaft wird dabei explizit aufgefordert, Frauen und Männer bei gleicher Arbeit gleich zu entlohnen. Auch soll die Branche ihren Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf leisten. Zudem sieht das Papier vor, Engpässe bei der Unter- und Außenelbe, der Unter- und Außenweser sowie am Mittel- und Niederrhein zu beseitigen. Ein 350 Millionen Euro schweres Ausbauprogramm soll die Schienenanbindungen an die Häfen verbessern. Die Bundesagentur für Arbeit soll zusätzlich mit bis zu 30 Millionen Euro bis zu 1.000 Menschen zu Facharbeitern für die Einstellung in den deutschen Seehäfen qualifizieren. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), der das Hafenkonzept ins Kabinett einbringt, sagte der „Welt“: „Deutschland ist eine der weltweit größten Schifffahrtsnationen. Diese Spitzenposition wollen wir halten. Wir machen unsere Schifffahrt deshalb fit für das global-digitale Zeitalter.“

(dts Nachrichtenagentur)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion