VDA-Präsident: „Die Luft in Deutschland war nie sauberer als heute“

Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie hat das Engagement der Autoindustrie zur "Verbesserung der Luftqualität" gegen Kritik verteidigt.
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Mitarbeiter arbeiten im Volkswagen-Werk Wolfsburg an einer Fertigungsstrecke des VW Golf 7.Foto: Rainer Jensen/dpa
Epoch Times8. November 2018

Bernhard Mattes, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), hat das Engagement der Autoindustrie zur „Verbesserung der Luftqualität“ gegen Kritik verteidigt.

„Die Luft in Deutschland war nie sauberer als heute: So sind die Stickoxidemissionen des Straßenverkehrs in Deutschland seit 1990 um rund 70 Prozent zurückgegangen obwohl die Verkehrsleistung im gleichen Zeitraum um 50 Prozent gestiegen ist“, sagte Mattes der „Passauer Neuen Presse“ (Donnerstagsausgabe).

Vor dem Treffen mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sagte der VDA-Präsident: „Die deutsche Automobilindustrie übernimmt Verantwortung für die Verbesserung der Luftqualität in Städten. Dafür tun wir einiges: Wir installieren kostenlose Software-Updates bei über 5,3 Millionen Diesel-Pkw.“

Die Unternehmen hätten die bisherigen Umtauschprämien nochmal deutlich aufgestockt und ein „sehr attraktives Erneuerungsprogramm“ gestartet.

Zudem beteiligten sich BMW, Daimler und der Volkswagen-Konzern maßgeblich am Mobilitätsfonds der Bundesregierung. „Die Maßnahmen wirken bereits. Die Anzahl der belasteten Städte geht stetig zurück.“

Als oberstes Ziel der Autobauer im Dieselstreit nannte Mattes die Vermeidung von weiteren Fahrverboten. Hardwarenachrüstungen hält der VDA-Präsident für wenig effektiv: „Ein modernes Fahrzeug emittiert fast zehnmal weniger als ein alter Diesel. Eine Hardwarenachrüstung könnte die Stickoxid-Emissionen maximal halbieren.“ (dts)



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