Verkehrsminister will 15.000 Ladesäulen mit 300 Millionen fördern

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Elektroauto-Stromtankstelle von RWEFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. Februar 2016

Um das Ziel der Bundesregierung zu erreichen, dass bis 2020 eine Million Elektroautos in Deutschland zugelassen werden, will Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) 15.000 zusätzliche Elektro-Ladesäulen in ganz Deutschland aufstellen lassen. Dobrindt sagte „Bild am Sonntag“: „Dafür werden 300 Millionen Euro in die Hand genommen. Betrieben werden sollen diese Ladesäulen unter anderem von privaten Investoren. Für Supermarktketten, Shopping-Center oder Baumärkte kann das ein Geschäftsmodell sein. Während das Elektroauto geladen wird, kann man in Ruhe einkaufen. Deshalb kann man Kontingente ausschreiben, auf die sich Unternehmen dann bewerben können.“

Am Ziel der Bundesregierug hält Dobrindt trotz der bislang niedrigen Absatzzahlen von Elektroautos fest: „Eine Million Fahrzeuge im Jahr 2020 sind machbar. Die Zahl der Elektrofahrzeuge hat sich im vergangenen Jahr bereits verdoppelt. Jetzt müssen wir weitere Anreize schaffen, um der E-Mobilität zusätzlichen Schub zu geben.“ Eine normale Ladesäule koste nach Berechnungen des Verkehrsministeriums rund 10 000 Euro und lade die Batterie in etwa vier bis fünf Stunden. Eine Schnellladesäule schaffe das im Schnitt in rund 20 Minuten und koste 35 000 Euro. Dobrindt fordert, dass sich die Autohersteller an Kaufanreizen und Prämien für Elektroautos beteiligen müssen. „Die Automobilindustrie wird vor allem auch einen erheblichen Beitrag dazu leisten müssen, die E-Mobilität weiter nach vorn zu bringen, wenn sich der Bund dabei finanziell engagieren soll“, so Dobrindt.“Damit diese Autos interessanter werden, müssen sie preiswerter werden. Ich habe keine ideologischen Vorbehalte gegen Kaufanreize.“ Zugleich will Dobrindt das autonome fahrerlose Autofahren – es wird aktuell auf der A 9 zwischen München und Nürnberg auf 160 Kilometern getestet – auch auf Innenstädte, beispielsweise in Ingolstadt, ausweiten. Der Minister zu BamS: „Wir arbeiten an der Entwicklung von Teststrecken auch in Innenstädten. Dafür kommen mehrere Städte infrage, zum Beispiel mit Ingolstadt treffen wir dazu eine konkrete Vereinbarung.“

(dts Nachrichtenagentur)



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