ATP und WTA sagen Tennis-Turniere in China ab

Die für diesen Herbst geplanten Profitennis-Turniere in China fallen aus. Dies teilten die Herren-Organisation ATP und die Damen-Organisation WTA mit.Beide beriefen sich dabei auf eine Anordnung der obersten Sportbehörde Chinas im Zuge der…
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Vorjahressieger Daniil Medwedew wird seinen Titel in Shanghai in diesem Jahr nicht verteidigen können.Foto: Andy Wong/AP/dpa/dpa
Epoch Times24. Juli 2020

Die für diesen Herbst geplanten Profitennis-Turniere in China fallen aus. Dies teilten die Herren-Organisation ATP und die Damen-Organisation WTA mit.

Beide beriefen sich dabei auf eine Anordnung der obersten Sportbehörde Chinas im Zuge der Coronavirus-Pandemie. Die Behörde hatte vor zwei Wochen bekanntgegeben, mit Ausnahme der Tests für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking „und anderer wichtiger Events würden im Prinzip keine weiteren internationalen Sport-Veranstaltungen stattfinden“.

Betroffen sind im Tennis unter anderem die China Open in Peking, das Masters-Turnier der Herren in Shanghai und die WTA-Finals der Damen in Shenzhen. „Wir sind extrem enttäuscht, dass unsere Weltklasse-Events in China in diesem Jahr nicht stattfinden werden“, sagte WTA-Chef Steve Simon in einer Erklärung. Man respektiere jedoch die Entscheidung. ATP-Geschäftsführer Andrea Gaudenzi erklärte, man habe die Turniere schweren Herzens absagen müssen.

Beide Profiorganisationen kündigten an, weiter an einem neuen vorläufigen Kalender zu arbeiten. Die ATP will ihn innerhalb der kommenden zwei Wochen vorlegen. Erwartet wird demnächst auch eine erneute Entscheidung über die US Open. Das Grand-Slam-Turnier in New York soll eigentlich ab dem 31. August stattfinden. Erst vor wenigen Tagen allerdings sagten die Organisatoren des ATP-Turniers in Washington die Veranstaltung ab, mit der ab dem 14. August die Herren-Tour wieder beginnen sollte.

Der Start der Damen ist für den 3. August mit dem WTA-Turnier in Palermo geplant, eine Woche später soll in Prag sowie in Lexington im US-Bundesstaat Kentucky gespielt werden. (dpa)



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