Bayern angespannt vor Liga-Gipfel – «Noch viel arbeiten»
„Wenn wir mit acht Punkten Vorsprung nach Dortmund gefahren wären, wären wir etwas entspannter gewesen mit Blick auf die Tabelle“, erklärte der verstimmte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. „Das wird jetzt natürlich ein Spiel, wo wir sicherlich nicht verlieren dürfen. Ich hoffe, dass wir es am Samstag besser machen als heute.“
Das werde man, versicherte der ehemalige Dortmunder Robert Lewandowski. „Ich weiß, wir werden in Dortmund viel besser spielen und effektiver“, versprach der am Mittwochabend einmal nicht zum Zuge gekommene Torjäger.
Der Treffer von Arjen Robben (64. Minute) vor 75 000 Zuschauern in der ausverkauften Münchner Fußball-Arena war zu wenig gegen eine taktisch sehr gut eingestellte Mainzer Mannschaft, die sich physisch stark und mit viel Mut vorstellte. „Uns war die Geschichte von vor fünf Jahren nicht so wichtig“, erinnerte Gäste-Coach Martin Schmidt an einen lange vergangenen Mainzer Coup in München: „Wir wollten eine eigene Geschichte schreiben.“ Jairo Samperio (26.) und Jhon Cordoba (86.) ärgerten die Bayern-Profis und Tribünengast Hoeneß.
„Ich hätte ihm gerne einen Sieg gewünscht, aber leider war das nicht der Fall“, sagte Rummenigge zu Hoeneß. „Ich habe mich mehr aufs Spiel konzentriert. Aber er war vor dem Spiel sicherlich glücklich, dass er wieder hier im Stadion zu Besuch war nach langer Zeit.“
Auf noch komfortable fünf Punkte ist der Münchner Vorsprung in der Tabelle auf den BVB zusammengeschrumpft. „Regeneration und an das nächste Spiel denken“, sagte Bayern-Coach Pep Guardiola zur Marschroute für die kurze Zeit bis zum Topspiel in Dortmund.
Nach seiner erst vierten Bundesliga-Heimniederlage mit den Bayern hob der Katalane einmal mehr die große Herausforderung für seine Stars in dieser Saison hervor. „Keine Mannschaft in der deutschen Geschichte hat viermal in Folge die Bundesliga gewonnen“, erklärte Guardiola. „Wir müssen noch viel arbeiten, um unseren Titel zu verteidigen.“
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion