Bayern bleiben cool – Mit Heimvorteil gegen Porto

München (dpa) - Das große Champions-League-Finale am 6. Juni im Berliner Olympiastadion ist das Traumziel des FC Bayern. Das hat sich auch nach der 1:3-Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Porto nicht geändert. „Ich bin…
Epoch Times21. April 2015
Das große Champions-League-Finale am 6. Juni im Berliner Olympiastadion ist das Traumziel des FC Bayern. Das hat sich auch nach der 1:3-Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Porto nicht geändert.

„Ich bin hundertprozentig optimistisch, dass wir das schaffen“, sagte Trainer Pep Guardiola zur geplanten Aufholjagd am Abend (20.45 Uhr) in der Münchner Fußball-Arena.

VORTEIL BAYERN:Vier Siege, 13 Tore – die Heimstärke im laufenden Wettbewerb macht den Bayern-Profis Mut. „Der größte Vorteil im Vergleich zum Hinspiel ist, dass wir zu Hause spielen“, sagte Philipp Lahm. Auf die Allianz Arena als uneinnehmbare Festung setzt auch Thomas Müller: „Die Fans werden sich voll ins Zeug legen. Aber die Tore schießen müssen wir selbst.“ Das sollte Lewandowski und Co. durch den Ausfall der beiden gesperrten Stamm-Außenverteidiger bei Porto, Danilo und Alex Sandro, eigentlich leichter fallen.

PERSONALSITUATION: Der Kapitän kehrt zurück. „Es passt, ich kann spielen“, sagte Philipp Lahm, der zuletzt mit einem Magen-Darm-Infekt flachlag. Auch Bastian Schweinsteiger stand nach einer Fußverletzung und einem Virus beim Abschlusstraining am Montag erstmals wieder mit dem Team auf dem Platz. „Gute Nachrichten“, äußerte Guardiola, der trotzdem wertvolle Kräfte wie Robben oder Alaba ersetzen muss. „Die Mannschaft versprüht sehr viel Energie“, berichtete Müller.

TAKTIK: Bis kurz vor dem Spiel wird Guardiola über Formation und Taktik grübeln. „Wir müssen mehr Risiko gehen“, verriet der Trainer nur zu seinem Matchplan. Auch die Spieler blieben geheimnisvoll. „Das werde ich nicht ausposaunen, sonst ist der Effekt ja weg“, sagte Müller zur Marschroute. Fakt ist: Die Bayern müssen mindestens zwei Tore schießen – und Patzer wie im Hinspiel von Alonso, Dante und Boateng wären fatal. Kontrollierte Offensive empfiehlt Kapitän Lahm: „Wir haben 90 Minuten Zeit, um das Spiel zu drehen.“

AUSSCHEIDEN: 2011 schied der zweimalige Titelgewinner FC Bayern zuletzt in der Königsklasse vor dem Halbfinale aus. Ein K.o. schon eine Runde zuvor wäre für Guardiola eine Premiere als Trainer – noch dazu in seinem 100. Pflichtspiel mit den Bayern. „Wenn du verlierst, hast du große Probleme“, weiß der Katalane. Das Pokal-Halbfinale in einer Woche gegen Borussia Dortmund würde noch brisanter. Da würde es Guardiola auch wenig nutzen, wenn zuvor womöglich schon am kommenden Wochenende der 25. Meistertitel eingefahren würde.

(dpa)


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