Bayern leisten sich Testspiel-Flop: 0:4 gegen AC Mailand
Der FC Bayern München hat auch das zweite Spiel auf seiner Asienreise verloren, aber diesmal fiel die Niederlage heftig aus. Der deutsche Fußball-Meister unterlag im Rahmen des International Champions Cup in Shenzen gegen den AC Mailand mit 0:4 (0:3).
Besonders in der ersten Hälfte machten die Münchner Profis in dem feuchtheißen Klima im Süden Chinas einen körperlich schlappen Eindruck. In der Offensive fehlte die Durchschlagskraft – und die instabile Abwehr ließ sich immer wieder vom Gegner ausspielen.
Franck Kessié (14. Minute), Patrick Cutrone (25./43.) und der von Bayer Leverkusen gekommene Hakan Calhanoglu (85.) erzielten vor 39 998 Zuschauern die Tore für Milan, den langjährigen Ex-Verein von Bayern-Coach Carlo Ancelotti. Für den 17-jährigen Christian Früchtl war es ein bitterer Abend im Münchner Tor. Der ehemalige Wolfsburger Ricardo Rodriguez bereitete die ersten zwei Milan-Treffer vor.
Ancelotti hatte auch noch einen verletzten Profi zu beklagen. Außenverteidiger Juan Bernat musste nach einer halben Stunde nach einem Zweikampf angeschlagen vom Platz. Nach der Pause waren die Bayern mit den eingewechselten James Roodríguez und Renato Sanches, der von Milan umworben wird, um eine Ergebniskorrektur bemüht. Thomas Müller (58.) und Corentin Tolisso (72.) hatten gute Möglichkeiten.
Die Bayern hatten ihre erste Partie in China gegen den FC Arsenal nach einer allerdings guten Leistung im Elfmeterschießen verloren. Milan konnte sich im Vergleich zum 1:3 vier Tage zuvor gegen Borussia Dortmund deutlich steigern. Der Bayern-Tross reist am Sonntag weiter nach Singapur, wo noch zwei weitere Partien gegen den FC Chelsea und Inter Mailand anstehen. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion