Biles holt mit Gala 21. WM-Titel – Deutsche abgeschlagen

Simone Biles ist wieder nicht zu schlagen. Bei den Weltmeisterschaften in Antwerpen gewinnt sie Titel Nummer 21. Die deutschen Turnerinnen Sarah Voss und Pauline Schäfer-Betz patzen.
Überragt weiter alle: Simone Biles aus den USA, hier bei ihrer Boden-Übung.
Überragt weiter alle: Simone Biles aus den USA, hier bei ihrer Boden-Übung.Foto: Dirk Waem/Belga/dpa
Epoch Times6. Oktober 2023

Bei einer weiteren Gala von Simone Biles mit ihrem 21. WM-Gold haben die deutschen Turnerinnen Sarah Voss und Pauline Schäfer-Betz im Mehrkampf nach Stürzen keinen Topplatz erreicht.

Voss musste bei den Weltmeisterschaften in Antwerpen zweimal vom Stufenbarren absteigen und wurde 22. mit 50,799 Punkten. Die bereits für die Olympischen Spiele in Paris qualifizierte Schäfer-Betz belegte nach einem Sturz aus der Turnfläche am Boden mit 49,932 Punkten den 24. und letzten Rang.

US-Superstar Biles holte sich den Titel im Vierkampf aus Boden, Schwebebalken, Sprung und Stufenbarren mit 58,399 Punkten. Wie schon im Team-Mehrkampf verzichtete die 26-Jährige dabei auf ihren Sprung „Biles II“, den sie in der Qualifikation erstmals international präsentiert hatte. Die Silbermedaille gewann Rebecca Andrade aus Brasilien mit 56,766 Zählern. Rang drei sicherte sich Shilese Jones aus den USA (56,332).

Deutsche leisten sich zu viele Fehler

Sarah Voss startete grundsolide und lag nach ihren Übungen am Boden und beim Sprung als Neunte auf Top-Ten-Kurs. Dann aber musste die 23-Jährige nach einem Fehler und einem Sturz zweimal unfreiwillig vom Stufenbarren und verspielte damit alle Chancen auf eine vordere Platzierung.

Gleiches war zuvor Schäfer-Betz passiert, die am Ende einer Akrobatikbahn aus der Turnfläche gestürzt und auf den letzten Rang zurückgefallen war. Bei den folgenden Übungen beim Sprung und am Stufenbarren konnte die 26-Jährige den Rückstand nicht mehr wettmachen. Bei der Generalprobe für ihren Start im Schwebebalken-Finale am Sonntag hatte sie zum Auftakt mit 13,566 Punkten die siebthöchste Wertung bekommen. (dpa)



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