BVB mit gemischten Gefühlen zum Geisterspiel nach Paris

Die Dortmunder Profis sind mit gemischten Gefühlen zum Geisterspiel in der Champions League bei Paris Saint-Germain aufgebrochen.„Ein Spiel ohne Zuschauer ist leider nicht angenehm für beide Mannschaften. Niemand weiß, ob das die richtige…
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Erling Haaland (l) und Emre Can von Borussia Dortmund am Flughafen vor dem Abflug nach Paris.Foto: Bernd Thissen/dpa/dpa
Epoch Times10. März 2020

Die Dortmunder Profis sind mit gemischten Gefühlen zum Geisterspiel in der Champions League bei Paris Saint-Germain aufgebrochen.

„Ein Spiel ohne Zuschauer ist leider nicht angenehm für beide Mannschaften. Niemand weiß, ob das die richtige Entscheidung für den Fußball ist“, kommentierte BVB-Trainer Lucien Favre die Entscheidung der Pariser Polizeipräfektur, dass Spiel am Mittwoch (21 Uhr/Sky) wegen der Covid-19-Epidemie vor leeren Ränge auszutragen. „Der Terminplan ist eng und es ist schwer, das zu annullieren. Aber ohne Zuschauer ist es speziell. Es ist ganz anders. Wir müssen uns auch mental darauf vorbereiten“, sagte Favre.

Beim Abflug am Dienstagvormittag verzichtete das gesamte Team auf die in solchen Fällen üblichen Autogramme, Selfies und Interviews und begab sich auf direktem Weg in das eigens für den kleinen Reisetross bereitgestellte Flugzeug. Bis auf die Dauerverletzten Marco Reus und Thomas Delaney waren alle Profis an Bord. Um das Ansteckungsrisiko zu minimieren, ging die Reise nicht zum großen Airport Charles de Gaulle, sondern zum kleinen Flughafen Le Bourget nordöstlich von Paris.

Michael Zorc sieht angesichts der Überlegungen, auch in der Bundesliga vorerst Spiele ohne Fans auszutragen, weiteren Diskussionsbedarf. „Das ist alles noch nicht zu Ende gedacht. In Italien wurde jetzt sogar der komplette Spielbetrieb ausgesetzt“, sagte der Sportdirektor. Den Einnahmeausfall bei einem Heimspiel ohne Zuschauer bezifferte Zorc auf mindestens drei Millionen Euro. (dpa)



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