Das bringt die Fußball-Woche: Supercup, DFB-Frauen, Messi

Die Bayern spielen um den nächsten Titel - allerdings zu Zeiten der Corona-Krise unter schwierigen Voraussetzungen. Der VfL Wolfsburg versucht derweil, sich für den kleinen Europapokal zu qualifizieren. Den DFB-Frauen winkt ein weiterer großer Schritt Richtung EM.
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Der FC Bayern trifft im UEFA-Supercup in Budapest auf den FC Sevilla.Foto: Matthias Balk/dpa/dpa
Epoch Times21. September 2020

Ein Fußball-Spiel mit dem FC Bayern im Corona-Risikogebiet Budapest sorgt für Diskussionen. Wolfsburg kämpft weiter um die Qualifikation für die Europa League. Und bei den Frauen steht Dzsenifer Marozsan vor ihrem 100. Länderspiel. Außerdem werden Nominierungen bekannt gegeben.

UEFA-SUPERCUP: Nach dem Triple wollen die Bayern das Superjahr 2020 mit dem vierten Titelgewinn fortsetzen. Am Donnerstag (21.00 Uhr) spielen sie als Champions-League-Sieger gegen Europa-League-Gewinner FC Sevilla um den europäischen Supercup. „Das wäre eine schöne Abrundung für den internationalen Wettbewerb“, sagte Hansi Flick. Problematisch ist der Spielort Budapest, nachdem dieser wegen steigender Corona-Infektionen vom Robert Koch-Institut zu einem Risikogebiet erklärt worden ist. „Es ist schon eine Sache, die man nicht ganz so versteht“, sagte Flick. Trotzdem wollen rund 2100 Fans ihr Bayern-Team nach Ungarn begleiten. Die UEFA plant, die über 60.000 Zuschauer fassende Puskás Arena bis zu einem Drittel zu füllen.

BUNDESLIGA: Im deutschen Oberhaus dagegen müssen die Clubs weiter bangen, ob am zweiten Spieltag wieder ein paar tausend Fans in die Stadien dürfen. Steigen die Corona-Zahlen, könnten wie zum Auftakt in München und Köln wieder einige Geisterspiele drohen. Gefährdet ist vor allem das Duell zwischen Schalke und Bremen, die ihren Start in die Spielzeit völlig verpatzten. Für Hoffenheim-Trainer Sebastian Hoeneß wird das Wiedersehen mit seinem früheren Arbeitgeber FC Bayern eine knallharte Prüfung. Das Topspiel bestreiten Bayer Leverkusen und RB Leipzig.

AUSZEICHNUNG: An Robert Lewandowski vom FC Bayern geht eigentlich kein Weg vorbei. Der Torschützenkönig der vergangenen Saison in der Bundesliga, Champions League und im DFB-Pokal dürfte in jedem Fall auf der Liste der Nominierten für die Wahl von Europas Fußballer des Jahres stehen, die in dieser Woche veröffentlicht wird. Auch die Finalistinnen der Wahl der besten Fußballern des Kontinents werden dann bekannt, ebenso wie die engere Auswahl für die Trainer-Preise. Favorit hier: Münchens Triple-Trainer Hansi Flick. Die Preise werden am 1. Oktober im Rahmen der Auslosung der Champions-League-Auslosung vergeben.

QUALIFIKATION: Drei Qualifikationsrunden muss der VfL Wolfsburg auf dem Weg zur erneuten Europa-League-Teilnahme überstehen. Und die zweite steht am Donnerstag (20.15 Uhr/Sport1) im eigenen Stadion an. Der Gegner heißt Desna Tschernihiw und kommt mal wieder aus der Ukraine. Dort kennen sich die Wolfsburger nach ihren Europa-League-Gastspielen bei Schachtjor Donezk und PFK Oleksandrija mittlerweile aus. Sollte der VfL nach dem 4:0 beim albanischen Club FK Kukesi auch gegen Tschernihiw gewinnen, käme es eine Woche später zum entscheidenden Playoff-Duell beim FC St. Gallen oder AEK Athen.

DFB-FRAUEN: Nach dem 3:0 über Irland am Samstag haben die DFB-Frauen am Dienstag in Montenegro (16.00 Uhr/ARD) eine weitaus leichtere Aufgabe. Das Hinspiel hatte der Tabellenführer 10:0 gewonnen. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg verzichtet aus Gründen der Belastungssteuerung auf die Wolfsburgerinnen Alexandra Popp, Svenja Huth und Kathrin Hendrich sowie Sara Däbritz (Paris). Giulia Gwinn fällt mit einer Knieverletzung aus. Dzsenifer Marozsan steht vor ihrem 100. Länderspiel.

INTERNATIONALES: Die Generalprobe bei der „Trofeo Joan Gamper“ gelang dem FC Barcelona, am kommenden Sonntag wird es ernst. Gegen Villarreal bestreiten die Katalanen das erste Liga-Spiel nach der wochenlangen Wechsel-Posse um Lionel Messi. Der Weltfußballer wird, wenn er spielt, als Kapitän auflaufen. Um den vergangenen Sommer vergessen zu lassen, muss der 33-Jährige beweisen, dass er immer noch mit vollem Einsatz dabei ist. (dpa)



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